Gärungsnebenprodukte entstehen neben Ethanol und Kohlendioxid bei der alkoholischen Vergärung von Maischen. Im Zuge der Destillation gehen diese Begleitstoffe in das Destillat, die Spirituose,
über.
Typische Gärungsnebenprodukte sind Methanol, Ethylacetat (typischer „Klebergeruch“), Butanol, iso-Amylalkohol und Hexanol.
Durch die sorgfältige Abtrennung des Vor- und Nachlaufes während der Destillation wird sichergestellt, dass der größte Teil der Gärungsnebenprodukte ausgeschieden wird. Unsachgemäß gebrannte oder
gestreckte Spirituosen können jedoch beträchtliche Mengen an Gärungsnebenprodukten, z. B. Methanol, enthalten und so bei übermäßigem Konsum gesundheitsbedenklich oder gar lebensgefährlich
sein.
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