Die AK Kärnten nahm gemeinsam mit der Lebensmitteluntersuchungsanstalt Kärnten die koffeinfreien Verlängerten in 30 Klagenfurter Kaffeehäusern unter die Lupe. Dabei stellte sich heraus, dass vier
Proben, also über 13 Prozent aller entkoffeinierten Kaffees ganz normale Kaffees mit der üblichen Koffeindosis sind.
Bestellt man in einem Kaffeehaus einen entkoffeinierten Kaffee, bekommt man nicht immer das was man sich eigentlich wünscht. Das hat jetzt eine Erhebung des AK-Konsumentenschutzes ergeben. In 30
Klagenfurter Gasthäusern, Cafes und Konditoreien wurden koffeinfreie Verlängerte schwarz bestellt, Proben gezogen und von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt Kärnten auf ihren Koffeingehalt
untersucht.
26 Proben wiesen einen Koffeingehalt von weit weniger als 200 Milligramm pro Liter auf. „Die Menge schwankte zwischen 23 und 88 Milligramm, diese Kaffees sind also lebensmittelrechtlich nicht zu
beanstanden“, erklärt AK-Konsumentenschützerin Susanne Kalensky. Vier Proben beinhalteten aber weit mehr Koffein, nämlich zwischen 1.435 und 1.664 Milligramm pro Liter. „Über 13 Prozent aller
Proben entsprachen damit nicht den Anforderungen, es handelte sich um normalen koffeinhaltigen Kaffee“, sagt Kalensky.
Quelle: Arbeiterkammer Kärnten
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