"Bei Lebensmittelbetrug muss die Devise Null Toleranz heißen", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. "Täuschung bei Lebensmitteln darf sich nicht lohnen. Es gibt ein hohes Vertrauen der
Konsumenten in heimische Lebensmittel, das sich unsere Bäuerinnen und Bauern mit ihren hoch qualitativen Produkten redlich verdient haben. Dieses Vertrauen darf nicht von Lebensmittelbetrügern
gefährdet werden."
Einerseits habe der Konsument das Recht auf Schutz vor Täuschung oder gar Gesundheitsgefährdung, zum anderen aber auch der landwirtschaftliche Vermarkter das Recht auf Schutz vor betrügerischen
Mitbewerbern...
Aus Sicht Pühringers ist das Problem Lebensmittelbetrug auf zwei Ebenen zu lösen. Zum einen auf europäischer Ebene. Gerade die Vorfälle der letzten Wochen haben gezeigt, dass das Problem Lebensmittelbetrug ganz Europa betrifft und daher auch auf europäischer Ebene gelöst werden muss. Etwa durch ein dicht abgestimmtes EU-weites Kontrollnetz nach dem Grundsatz: Was drauf steht, muss drin sein – und was drin ist, muss gesund sein.
Die zweite Ebene betreffe strenge Kontrollen im Land.
"Die Konsumentinnen und Konsumenten haben Recht auf Lebensmittelsicherheit und jene, die ehrlich produzieren, dürfen nicht zu Opfern betrügerischer Mitbewerber werden", so Pühringer.
Auszug aus der Landeskorrespondenz Nr. 40 vom 26. Februar 2013
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