
Das BfR führt derzeit ein Forschungsprojekt zum Thema „Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Lebens- und Futtermitteln“ durch. Dabei wurden zunächst verschiedene handelsübliche Kräutertee-
und Teeproben sowie Teedrogen untersucht. Als erste Ergebnisse der nicht repräsentativen Untersuchungen wurden Summengehalte von 0 bis 3,4 Milligramm Pyrrolizidinalkaloide pro Kilogramm
Trockenprodukt ermittelt. „Wir haben in einigen Proben unerwartet hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden in den Kräutertee- und Teeproben gemessen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr.
Andreas Hensel. „Da sich einige der nachweisbaren Pyrrolizidinalkaloide im Tierversuch als genotoxische Kanzerogene erwiesen haben, sind diese Gehalte zu hoch und sollten möglichst gesenkt
werden.“ Dazu gehören Kontrollen der Kräutertee- und Teechargen vor der Vermarktung und eine Erforschung der Ursache seitens der Wirtschaftsbeteiligten.
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