Metallbausätze für Kinder und Jugendliche können erhebliche Mengen des allergieauslösenden Schwermetalls Nickel abgeben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Nickelfreisetzung aus
Spielzeug gesundheitlich bewertet. Die Daten wurden im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜP) erhoben. Bei 29 von 32 untersuchten Metallbaukästen war der gesetzliche Grenzwert für die
Nickelfreisetzung aus Spielzeug überschritten. Nickel ist das Metall, das am häufigsten Allergien auslöst. „Die gesetzlichen Grenzwerte für Nickel in Spielzeug müssen eingehalten werden“, so
BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, „die Hersteller sind in der Pflicht!“ Beim Bauen haben die Kinder lange und intensiv Kontakt mit dem Metall. Entwickeln Kinder eine Allergie gegen
Nickel, können lebenslange Einschränkungen folgen, da bei Allergikern der Kontakt mit nickelhaltigen Materialien sofort schwere, krankhafte Hautveränderungen auslösen kann. Das BfR empfiehlt
verstärkte Kontrollen im Spielzeugbereich.
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