Betrug mit falsch deklarierten Lebensmitteln ist eine hochprofitable Angelegenheit für die Kriminellen – und deswegen deutlich weiter verbreitet als die meisten Verbraucher ahnen. Bekannt
gewordene Fälle wie der Pferdefleisch-Skandal, gepanschtes Olivenöl oder Melamin statt Eiweiß bilden nur die Oberfläche eines weitverbreiteten Problems. Das machten Diskussionen unter
hochkarätigen Experten auf einem Kongress zum Thema Lebensmittelsicherheit in Berlin deutlich. Der Umfang bewege sich etwa im Bereich von "Prostitution oder Drogenhandel", sagt Andreas Hensel,
Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung. "Man kann reich werden, wenn man nur ein Schiff mit Weizen falsch deklariert."
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