Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat erstmals Carbapenemase-bildende Enterobakterien in Proben aus Nutztierbeständen aus dem Jahre 2011 und erneut aus den Jahren 2015 und 2016
nachgewiesen. Diese Resistenz gegen Carbapeneme kann zwischen verschiedenen Bakterien weitergegeben werden. Verbraucher können theoretisch über Lebensmittel, die vom Tier gewonnen werden, oder
durch den direkten Tierkontakt Bakterien aufnehmen, die diese Resistenzeigenschaft haben. Sollte dann eine antibiotische Behandlung notwendig werden, könnten solche Keime ein Problem darstellen,
da bestimmte Medikamente gegen die Infektion nicht wirken könnten. Auch die Einschleppung solcher Keime in Krankenhäuser könnte schwerwiegende Folgen haben. Aus diesem Grund muss die Verbreitung
von Carbapenemase-bildenden Keimen möglichst verhindert werden.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
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