
Jährlich werden in Deutschland mehr als 100.000 Fälle von Erkrankungen statistisch erfasst, deren Erreger durch Lebensmittel übertragbar sind. Doch diese gemeldeten Fälle sind nur die Spitze des
Eisbergs. Die tatsächliche Anzahl wird auf weit über eine Million geschätzt. Der größte Teil der Infektionen erfolgt wahrscheinlich über Lebensmittel. Der richtige Umgang mit Lebensmitteln sowohl
in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie als auch am heimischen Herd ist daher von zentraler Bedeutung, um Lebensmittelinfektionen zu vermeiden. Dabei geht es nicht nur um relativ leichte
Magen-Darmerkrankungen wie den kurzen Durchfall. Insbesondere bei Personen aus Risikogruppen (Kleinkinder, Schwangere, sehr alte oder durch schwere Vorerkrankungen in ihrer Abwehr geschwächte
Menschen) kann eine Lebensmittelinfektion auch schwer verlaufen, dauerhafte Schäden verursachen und in Einzelfällen sogar tödlich enden. Die Verbesserung der Küchenhygiene ist daher ein zentrales
Anliegen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
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