Zehn Proben Auberginen und zehn Proben Zucchini sind im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock sensorisch und auf Rückstände untersucht worden. Sie
stammten überwiegend aus Deutschland, den Niederlanden und Spanien.
Die in M-V aus Handelsunternehmen entnommenen Gemüseproben aus konventionellem Anbau wurden in Aussehen, Geruch und Geschmack analysiert – dabei ergaben sich keine Auffälligkeiten.
Nach einer Aufbereitung der Proben sind sie in den Amtslaboren auf 413 Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln (PSM) analysiert worden. In nur jeweils zwei Proben Auberginen (Spanien) und zwei
Proben Zucchini (Deutschland) waren überhaupt PSM-Rückstände enthalten. Diese lagen mengenmäßig weit unterhalb der gesetzlich erlaubten Höchstmengen. Zwei Proben enthielten nur einen, die anderen
beiden zwei verschiedene Rückstände. Insgesamt wurden vier verschiedene Substanzen nachgewiesen. Drei davon waren Insektizide, das andere ein Fungizid. Diese Mittel werden an den wachsenden
Pflanzen eingesetzt.
Amtsdirektor Feldhusen schätzt ein: „Der allgemeine Trend zu geringeren PSM-Belastungen von Obst und Gemüse zeigt sich hier bestätigt. Laut Jahresbericht des Bundesamtes für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit wiesen 2016 weit mehr als die Hälfte aller Zucchini und Auberginen Rückstände auf. Damit waren unsere Proben wesentlich unbelasteter.“Verbraucher können Zucchini und
Auberginen gut mit in ihren Speiseplan aufnehmen. „Beide Gemüse empfehlen sich während des ganzen Jahres in der Küche als kalorienarme „Farbtupfer“ mit vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten“, so
Feldhusen.
Quelle: www.lallf.de
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