
In den letzten 6 Jahren wurden 146 Proben von schwäbischen Kartoffelsalaten aus Gastronomiebetrieben zwecks der Überwachung des Verbraucherschutzes auf bakterielle Krankheitserreger sowie
Hygiene- und Verderbserreger am CVUA Stuttgart untersucht. Routinemäßig wurde auch die Lager- bzw. Produkttemperatur zum Zeitpunkt der Probenahme erfasst.
96,6 % der untersuchten Kartoffelsalate, welche unter die Kategorie Feinkostsalate fallen, befanden sich in einem mikrobiologisch unbedenklichen Zustand. Proben, welche inakzeptable Keimgehalte
von Hygieneindikatorkeimen und-/oder Verderbserregern enthielten und somit rechtlich beanstandet wurden, betrugen anteilig lediglich 3,4 %. Bei der Bewertung der Produkttemperaturen ist jedoch
die regionale, typische Zubereitungsweise von schwäbischen Kartoffelsalaten zu berücksichtigen. In der Regel werden diese im letzten Zubereitungsschritt für eine geschmackliche Abrundung mit
warmer Brühe angemacht und nach einer gewissen „Ziehzeit“ dem Verbraucher lauwarm serviert.
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