Epoxidharze, wie z. B. Epichlorhydrinharz, werden bei der Produktion von Papier als Nassverfestigungsmittel eingesetzt. Dabei können im Verarbeitungsprozess Kontaminanten, sog. Chlorpropanole
zurückbleiben, die auch in Lebensmittelkontaktmaterialien aus Papier, wie z. B. Papiertrinkhalmen, nachgewiesen werden können. 3- Monochlorpropandiol (3-MCPD) ist der prominenteste Vertreter
dieser Chlorpropanole. Nachgewiesen wurde er bereits 2007 in raffinierten Pflanzenfetten. Unsere Untersuchungen im Jahr 2019 haben ergeben: fast die Hälfte der von uns untersuchten Trinkhalme (6
von 13 Proben) wiesen zum Teil beträchtliche Mengen an 3-MCPD auf.
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