Weißes Gold nannte man früher das Salz. Weil es lebensnotwendig, aber nicht überall in unbegrenzten Mengen zur Verfügung stand, war es über lange Zeiträume sehr wertvoll. Der
Handel mit Salz machte über Jahrhunderte Städte und Händler reich. Heute ist Salz preiswert und in den Industrienationen überall erhältlich.
Mehr auf www.lebensmittel.org.
Alufolie aus dem Supermarkt und vom Discounter kann Aluminium in bedenklicher Menge an darin eingewickelte und zubereitete Lebensmittel abgeben. Das hat eine Laboruntersuchung im Auftrag von
Markt ergeben. Wer solche Lebensmittel verzehrt, nimmt unter Umständen eine Aluminium-Menge auf, die zum Teil weit über der Dosis liegt, die von der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) als tolerabel eingestuft wird. Untersucht wurde Alufolie des Markenherstellers Toppits sowie die Eigenmarken von Aldi und Edeka.
Mehr auf www.ndr.de und auf www.bfr.bund.de.
(thx Henökl)
Vegetarische und vegane Ernährung ist <<en vouge >>. Das spiegelt sich auch im Angebot der Fleischersatzprodukte wider. Was bietet sich als Alternative zu Schnitzel und Wurst an? Aus
welchen Rohstoffen bestehen diese Lebensmittel? Und wie werden sie hergestellt?
Mehr auf www.forum-ernaehrung.at.
Laut Medienberichten wurden in einer Studie jeweils 16 Proben Muttermilch und Urin auf Glyphosatrückstände untersucht. Dem BfR liegen weder die Originalstudie noch
ausreichende methodischen Informationen zu den Analysenmethoden und der Probennahme vor. Deshalb kann zu den bisher vorliegenden Daten nur vorläufig Stellung genommen werden. Die bislang vom BfR
ausgewerteten Daten von Glyphosat im Urin aus sieben anderen Studien zeigen, dass die Gehalte in der Regel im einstelligen Mikrogrammbereich pro Liter und somit durchweg weit unterhalb eines
gesundheitlich bedenklichen Bereichs liegen. Eine Überschreitung des Trinkwasserhöchstgehaltes, wie dies offenbar für Glyphosatfunde aus der Muttermilch angenommen wird, bedeutet nicht
zwangsläufig, dass ein gesundheitliches Risiko besteht, da der Trinkwasserhöchstgehalt ein Vorsorgewert für alle Pestizide ist und nicht toxikologisch für einzelne Wirkstoffe abgeleitet
wird.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Keime, Antibiotika, Gammelfleisch: Wer grillen möchte, sollte genau hinsehen. Die Prüfer von Öko-Test haben Grillfleisch aus verschiedenen deutschen Supermärkten unter die Lupe genommen. Was
sie gefunden haben, dürfte auch dem größten Grillfan auf den Magen schlagen.
Mehr auf www.focus.de.
Im Sommer haben Beeren Saison. Jetzt schmecken Erdbeeren und Himbeeren besonders frisch und gut. Wie in den letzten Jahren gab es auch heuer in der Konsumentenberatung Beschwerden darüber, dass bei abgepackten Beeren im Körbchen beim Auspacken zu Hause verdorbene Ware auftauchte . „Wir haben daher einen Stichprobentest (57 Proben in 10 Geschäften) im Großraum Linz durchgeführt und dabei in 45 Fällen verdorbene Ware gefunden“ stellt Dr. Georg Rathwallner fest. Die Preise schwankten zwischen Euro 1,69 und 2,49 (500 Gramm) bei Erdbeeren und 1,99 und 3,49 (125 Gramm) bei Himbeeren.
Die Testergebnisse finden sich unter ooe.arbeiterkammer.at
Hygienetest an der Ladentheke: Mit einem Jahr Verspätung sollen Verbraucher in MV ab sofort Auskunft über den Hygienestand in mehr als 14 000 Gaststätten, Lebensmittelgeschäften, Küchen und
bei Direktvermarktern erhalten. Über einen Hygienecheck mit bis zu 80 Punkten würden die Betriebe auf freiwilliger Basis Auskunft über die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen
geben.
Mehr auf www.svz.de.
Was haben Plastikflaschen, Desinfektionsmittel oder Pommes Frites gemeinsam? Nichts Gutes, wie eine aktuelle Krebsstudie feststellt. Denn sie enthalten chemische Stoffe, die auf die Zellen
unseres Körpers einwirken. Jeder für sich ist in kleinen Dosen harmlos, aber in Kombination könnten sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
Mehr auf science.orf.at.
Die Vielschichtigkeit der Lebensmittelkette erhöht Gefahren für die Sicherheit von Nahrungsmitteln. Das stellte Ende März das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kopenhagen fest.
Das WHO-Regionalbüro gehe davon aus, dass lebensmittelbedingte Erkrankungen deutlich verbreiteter sind als bisher registriert.
Mehr auf www.nachrichten.at.
Palmöl steckt in vielen Produkten. Um den Bedarf zu decken, werden in Südostasien große Flächen Regenwald gerodet.
Insbesondere Malaysia und Indonesien sind betroffen: Häufig wird dort durch Brandrodung Platz für Palmöl-Plantagen geschaffen. Das führt zu gefährlichem Smog in den Ländern, Tiere verlieren ihren
Lebensraum und Menschen werden wegen immer größer werdenden Plantagen aus ihren Dörfern vertrieben.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Einige Stücke wurden noch zu Lebzeiten Maos abgepackt
Bei landesweiten Razzien haben die chinesischen Behörden Medienberichten zufolge tonnenweise gefrorenes Gammelfleisch beschlagnahmt – einige Stücke waren demnach mehr als 40 Jahre
alt. Insgesamt seien 100.000 Tonnen Hühnerflügel sowie Schweine- und Rindfleisch im Wert von umgerechnet 435 Millionen Euro beschlagnahmt worden, berichtete die staatliche Zeitung "China Daily"
am Mittwoch.
Mehr auf derstandard.at.
Im Schweizer Lebensmittelrecht kommt es zu einem Paradigmenwechsel. Künftig sollen alle Lebensmittel erlaubt sein, die sicher und gesetzeskonform sind. Auch Insekten gelten damit erstmals als
Lebensmittel.
Mehr auf www.agrarheute.com.
Immer weniger Lebensmittelproben werden als gesundheitsschädlich eingestuft, so das Ergebnis des Lebensmittelsicherheitsberichts für das Jahr 2014. "Die Sicherheit unserer Lebensmittel ist ganz
besonders wichtig für die Gesundheit der Menschen", sagt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. "Die KonsumentInnen haben ein Recht auf sichere Lebensmittel und ausreichende Informationen." Um
die nötige Transparenz zu gewährleisten, werden im Lebensmittelsicherheitsbericht jedes Jahr die österreichweit erhobenen Daten kompakt zusammengefasst und veröffentlicht.
2014 wurden von den Lebensmittelaufsichtsbehörden mehr als 43.000 Betriebskontrollen durchgeführt und über 28.000 Proben untersucht und begutachtet. Weitere rund 25.400 Betriebskontrollen bei
Fleischerei- und Milcherzeugerbetrieben wurden von den Landesveterinärbehörden durchgeführt.
Mehr auf www.bmg.gv.at.
Die Kinder-Ernährungsstudie zur Erfassung des Lebensmittelverzehrs (KiESEL) vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in
Kooperation mit der KiGSS Welle 2 des Robert Koch-Instituts (RKI) ist gestartet. Dazu besuchen BfR-Interviewerinnen in einem
KiESEL-Mobil 1.000 Kinder aus ganz Deutschland, um die Eltern zum Lebensmittelverzehr ihrer Kinder zu befragen, die Kinder zu wiegen und zu messen. Die Daten fließen in die BfR-Risikobewertung von Lebensmitteln ein. „Die aktuelle Studie soll uns in die Lage versetzen, unsere Risikobewertungen auf dem aktuellen
Ernährungsverhalten von Kindern aufzubauen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Die letzte deutschlandweite
repräsentative Befragung zur Erhebung von Verzehrsdaten bei Kindern dieser Altersgruppe wurde vor zwölf Jahren durchgeführt (VELS-Studie). Mit der KiESEL-Studie werden die Daten nun
aktualisiert.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Am 11. Juni 2015 fand in Wels die Generalversammlung des Verbandes der Österreichischen Lebensmittelaufsicht und des Konsumentenschutzes (V.O.L.K.) statt. Dabei
wurde der Themenbereich Umsetzung der Allergeninformationsverordnung behandelt. Neben einer Änderung der Statuten wurde auch der Vorstand neu gewählt:
Funktion |
Name |
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|
Präsident |
Andreas Müller (W) |
Vize-Präsident |
Eduard Denner (W) |
Andreas Nussbaumer (T) |
|
Gabriele Bertl (NÖ) |
|
Georg Schweighofer (Stmk) |
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Gerhard Wimmesberger (OÖ) |
|
Schriftführer |
Hannes Rammler (NÖ) |
Schriftführer Stv. |
Robert Böhm (NÖ) |
Kassier |
Markus Berger (NÖ) |
Kassier Stv. |
Wolfgang Thoma (W) |
Rechnungsprüfer |
Rudolf Brunnbauer (OÖ) |
Peter Höbinger (OÖ) |
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat einen Beitrag des ARD-Morgenmagazins vom 16. Juni kritisiert, in dem in dieser Woche über die gesundheitlichen Eigenschaften von Trinkmilch in irreführender
Weise berichtet wurde.
In einem Studiointerview mit dem Wissenschaftsjournalisten Wilfried Bommert wurde spekuliert, wie gesundheitsschädlich Milchtrinken sein könnte. Milch könne „Allergien, Akne und auch Krebs“
auslösen, hieß es in der Sendung, für die der WDR aus Köln verantwortlich zeichnet.
Mehr auf www.topagrar.at.
Frische Sprossen und Keimlinge gelten als gesund. Sie können aber auch mikrobiologische Risiken in sich bergen. Ein Grund dafür kann bereits in den Samen liegen, die möglicherweise mit Keimen
belastet sind. Aber auch die Herstellung der Sprossen und Keimlinge kann zu einer immensen Vermehrung von Mikroorganismen führen.
Im Jahr 2014 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES insgesamt 46 Proben mikrobiologisch und molekularbiologisch untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Ergebnisse der Untersuchung von Bio-Lebensmitteln Zusammenfassung aus dem Bericht zum Ökomonitoring 2014
Im Jahr 2014 wurden folgende Themenfelder bearbeitet:
Mehr auf oekomonitoring.cvuas.de.
Der Verein der Lebensmittelaufsicht Oberösterreich hat mit dem Lebensmittel-Cluster OÖ eine Kooperation vereinbart.
Der Lebensmittel-Cluster OÖ ist das älteste und größte (268 Partnerunternehmen) Lebensmittelnetzwerk in Österreich. Seit der Gründung des Lebensmittel-Clusters vor fast 15 Jahren als gemeinsames
Projekt der WKO Oberösterreich und des Landes OÖ hat sich der Lebensmittel-Cluster OÖ als Schnittstelle, Ansprechpartner und Drehschreibe der Lebensmittelbranche etabliert.
Das Netzwerk erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette im Lebensmittelbereich. Dieser regionale Verbund von Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, die eng mit Zulieferern,
Universitäten, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlichen Institutionen zusammenarbeiten, bildet die Basis für einen überregionalen Wettbewerbsvorteil. Die Partner des
Lebensmittel-Cluster OÖ spiegeln das facettenreiche Bild der Branche wider – von der agrarischen Seite bis hin zu den Lebensmittel produzierenden Betrieben, Handel und Gastronomie,
Verpackungsproduzenten und diversen Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Ziel der Kooperation ist der fachliche Erfahrungsaustausch mit den Partnern des Lebensmittel-Clusters besonders im Bereich von Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen.
Hier geht es zur Webseite.
Unsere Lippen sind der UV-Strahlung besonders ausgesetzt und von Natur aus nicht gut geschützt. Daher ist bei allen Aktivitäten unter der Sonne ein guter Sonnenschutz für die Lippen unerlässlich.
Doch nicht alle am Markt befindlichen Pflegeprodukte mit UV-Filter sind auch empfehlenswert. Grund der Beanstandung waren in erster Linie UV-Filter und andere Zusatzstoffe, die im Verdacht
stehen, hormonaktiv oder allergieauslösend zu sein.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Ob beim Spielen zu Hause oder auf dem Spielplatz - eine Packung Kekse für die Kinder gehört bei vielen Eltern dazu. Der Trend, Kekse mit einer besonderen Aufmachung speziell für Kinder zu
bewerben, ist ungebrochen. Denn Kekse als Tierfiguren oder Comicfiguren aus beliebten Kinderserien in bunten Verpackungen sind bei Kindern sehr beliebt.
Das LAVES hat 2014 die Zusammensetzung und die Kennzeichnung von 52 unterschiedlichen Kinderkeks- und Knabberprodukten überprüft, zum einen 20 Diät-Produkte, die speziell für Säuglinge oder
Kleinkinder mit Altersangabe (z.B. „nach dem 8. Monat" oder „ab 1 Jahr") angeboten werden, zum anderen 32 Produkte des allgemeinen Verzehrs, die allein durch ihre bunte Aufmachung zu den
Kinderlebensmitteln gehören.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Das EU-Parlament hat am Mittwoch für das Verbot geklonter Tiere, ihrer Nachkommen sowie von Nahrungsmitteln aus deren Produkten gestimmt. Die Ausschüsse für Umwelt und Landwirtschaft stimmten mit
82 Ja-Stimmen bei acht Enthaltungen und acht Nein-Stimmen für einen Entwurf der EU-Kommission, der ein Verbot des Klonens von Tieren zu landwirtschaftlichen Zwecken sowie deren Verkauf in der EU
vorsieht.
Mehr auf www.news.at.
Cocktails mit bis zu 13 verschiedenen Pestiziden belasten Böden und Wasser von Apfelplantagen in Europa. Das ergab die Analyse von 36 Wasser- und 49 Bodenproben in zwölf europäischen Ländern
durch Greenpeace. In Österreich wurden je drei Wasser- und Bodenproben genommen, vier davon wiesen nach Angaben der Umweltschutzorganisation Rückstände auf.
Mehr auf help.orf.at und auf
www.greenpeace.org.
Die seit langem als gesundheitsgefährdend geltenden Transfette sollen in den USA binnen drei Jahre aus Lebensmitteln verschwinden. Die US-Lebensmittelbehörde FDA begründete
das Verbot am Dienstag damit, dass die ungesättigten Fettsäuren nicht sicher zum Verzehr seien.
Mehr auf www.nachrichten.at.
Nach langwierigen Verhandlungen haben sich die EU-Agrarminister auf einen Kompromiss bei der Bioverordnung geeinigt. Für Bundesminister Andrä Rupprechter ist die Neuregelung ein wichtiger
Schritt, um die Zukunft der biologischen Landwirtschaft abzusichern.
Mehr auf www.topagrar.at und auf www.focus.de.
Ob pur oder als Kuchen, Dessert, Marmelade, Likör - frische Erdbeeren sind immer ein köstlicher Genuss. Die Lebensmittel- und Veterinärinstitute Braunschweig/Hannover und Oldenburg des LAVES
untersuchen frische Erdbeeren auf das Vorkommen von potentiell krankmachenden Mikroorganismen und Pflanzenschutzmittelrückständen.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Bewusster Konsum & sichere Lebensmittel in OÖ: Keine Chance für Lebensmittelbetrug und Konsument/innentäuschung!
Landesrat Rudi Anschober und Ing.in Regina Schnaitter (Lebensmittelaufsicht OÖ)
Oberösterreich ist eine der EU-Regionen mit den besten Lebensmittel-Standards. „Die Lebensmittelaufsicht hat in den letzten zwölf Jahren Kontrollen in
101.617 Betrieben durchgeführt und 58.882 Proben gezogen – für sichere Lebensmittel und transparente Kennzeichnungen“, resümiert LR Anschober.
Mehr auf www.land-oberoesterreich.gv.at.
Online-Supermärkte sollen Ihnen Stress und Zeit sparen. Aber wie gut sind die Lebensmittel-Lieferanten wirklich? Wir haben bei sechs Online-Supermärkte von Amazon bis Rewe bestellt. Doch wann,
wie und wer geliefert hat, ist ein echtes Abenteuer.
Mehr auf www.chip.de.
Im derzeit laufenden Listerienprozess am Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien (GZ 33 Cg 23/13i) wurde von der Finanzprokuratur ein Vergleich für die Republik Österreich abgeschlossen. Um im
Wege der Amtshaftung weitere Schadenersatzforderungen gegen Einrichtungen des Bundes und der Länder auszuschließen, wurden aus prozessökonomischen Gründen auch das Land Steiermark, die Stadt Wien
im Rahmen der Lebensmittelaufsicht und die AGES in diesen Vergleich einbezogen. Das Verfahren ist ohne irgendeine Zahlung der AGES beendet worden.
Der AGES sind im Rahmen der Aufklärung des Listerien-Ausbruchs 2009 keinerlei Unterlassungen vorzuwerfen. Von Einlangen der ersten Proben bis zur erfolgreichen Identifikation der Quelle des
Listerienausbruchs hat die AGES korrekt und pflichtgemäß gehandelt. Durch die erfolgreiche Abklärung der AGES ist es erst gelungen, die Quelle des Listerien-Ausbruchs aufzudecken und dadurch
weitere Krankheitsfälle zu verhindern.
Mehr auf www.ages.at.
Lebensmittelerzeuger und Kontrollore sind einander nicht immer ganz grün. In einem konstruktiven Treffen wurde neulich über die neue Lebensmittelverordnung und der Erfahrung damit diskutiert. Der
Lebensmittel Cluster Niederösterreich lud aus diesem Anlass gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich, dem WKNÖ Landesgremium Lebensmittelhandel und der Landesinnung
Lebensmittelgewerbe zu einem Erfahrungsaustausch in St. Pölten.
Mehr auf www.tips.at.
Untersuchungen der Überwachungsbehörden der Bundesländer zeigen, dass Reis und Reisprodukte größere Mengen an anorganischem Arsen enthalten. Aufgefallen ist bei diesen Untersuchungen zudem, dass
einige Reisprodukte wie zum Beispiel Reiswaffeln höhere Gehalte an anorganischem Arsen aufweisen als Reiskörner. „Die Gründe für die höheren Gehalte in bestimmten Reisprodukten im Vergleich zu
Reiskörnern müssen aufgeklärt werden“, sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas
Hensel. „Da anorganische Arsenverbindungen als krebsauslösend für den Menschen klassifiziert sind, sollten Lebensmittel davon nur so wenig wie vernünftigerweise erreichbar enthalten.“ Das
BfR hat die Aufnahme der besonders toxischen anorganischen Arsenverbindungen über den Verzehr von Reis und Reisprodukten für die
Bevölkerung in Deutschland ermittelt. Nach den Berechnungen können diese Lebensmittel je nach den Ernährungsgewohnheiten insbesondere bei Kindern erheblich zu der von der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) ermittelten Gesamtaufnahme von anorganischem Arsen beitragen.
Mehr auf www.bfr.bund.de. Fragen und Antworten zu Arsengehalten in Reis und
Reisprodukten finden sich hier. Vertifende Informationen finden sich noch hier
und hier.
Primäre aromatische Amine (paA) können in Farbstoffen enthalten sein. Es handelt sich um gesundheitsschädliche Substanzen, von denen einige auch als krebserregende Stoffe eingestuft sind. Nach
Meinung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), sollten Verbraucher so wenig wie möglich in Kontakt mit diesen Substanzen kommen. In Hinblick auf diese Aussagen wurden im Jahr 2014 am CVUA
Stuttgart insgesamt 81 Proben, darunter Bäckertüten, Servietten und Muffinförmchen, auf ihre Abgabe an paA untersucht. Bei zehn Proben war der Übergang an paA auffällig.
Mehr auf www.cvuas.de.
Immer wieder schlittern namhafte Bäckereien in die Insolvenz - zuletzt ließen Traditionsbetriebe wie Ring (Linz), Schrammel Brot (Wien) oder Schmidl (Dürnstein) aufhorchen. Der Branche zu
schaffen macht vor allem "die Konkurrenz von Supermärkten, die vermehrt Backshops haben und mit vorgefertigten Produkten arbeiten".
Mehr auf www.news.at.
Vegetarische und vegane Ernährung boomt und wird als gesunde und nachhaltige Alternative zur Ernährung mit Fleischprodukten beworben. Das Angebot an vegetarischen und veganen „Wurstwaren“ im
Handel nimmt zu. Die Lebensmittelindustrie will am Boom der fleischlosen Produkte verdienen. Die Konsumentenschützer/-innen der Arbeiterkammer OÖ haben diese Produkte stichprobenartig analysiert.
Ergebnis: Gesunde Ernährung sieht anders aus.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Die meisten in der Schweiz verkauften Käse sind von guter Qualität. Allerdings erfüllen 9 Prozent aller Produkte die gesetzlichen Hygieneanforderungen nicht, wie eine letztes Jahr durchgeführte
Qualitätskontrolle der Kantonschemiker zeigt.
Mehr auf www.blick.ch.
Ist es zulässig, dass eine Gaststätte – nachdem sie die 14 Allergene, wo zutreffend, auf ihrer Speisekarte ausgewiesen hat – folgende Zusätze bringt: "Wir übernehmen keine Haftung für die
Richtigkeit dieser Angaben" und "Wir übernehmen keine Haftung für eine etwaige Kreuzkontamination"?
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
„Team Wallraff“ recherchiert die Herkunft von Kita- und Schulessen und prüft die Qualität von Pflegeheim-Küchen. Mit schauderhaften Ergebnissen – die Eltern der Kinder und Angehörigen der Alten
würden sich den Fraß nicht vorsetzen lassen.
Mehr auf www.focus.de.
Ein Gastwirt haftet nicht, wenn ein Gast sich beim Verzehr eines Stückes Halsgrat eine Zahnbrücke beschädigt, weil er auf ein Knochenstück beißt. Dies ist ein allgemeines Lebensrisiko.
Mehr auf www.ferner-alsdorf.de
Keime lauern überall. Doch wie sinnvoll ist es, sich mit antibakteriellen Seifen, Gelen und Tüchern dagegen zu wappnen? Experten halten wenig von deren Einsatz in Privathaushalten. Keines der
getesteten Produkte kommt in unserer Bewertung über ein "befriedigend" hinaus.
Mehr auf www.oekotest.de.
Die EU-Lebensmittelbehörde hat vor krebserregendem Acrylamid in Nahrungsmitteln gewarnt. Der chemische Stoff, der unter anderem beim Braten und Backen von stärkehaltigen Produkten wie Erdäpfeln
entsteht, könnte das Krebs-Risiko in allen Altersgruppen steigern, heißt es in einer aktuellen Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa).
Mehr auf derstandard.at und www.efsa.europa.eu.
Was ein Verbraucher auf der Verpackung sieht, muss er im Produkt als Zutat wiederfinden. Das fordern Verbraucherschützer schon lange. Der EU-Gerichtshof hat ihnen im Verfahren um einen Früchtetee
recht gegeben. Auf der Packung waren Himbeeren und Vanilleblüten zu sehen.
Mehr auf help.orf.at und auf
curia.europa.eu.
Bordeauxrote Hemden und schwarze Schürzen an Fleischhauertheken hat das Berliner Verwaltungsgerichts verboten. Nur auf heller Kleidung seien Verschmutzungen eindeutig feststellbar, teilte das
Gericht am Donnerstag mit.
Mehr auf derstandard.at.
Langzeituntersuchungsergebnisse zeigen, dass die Koffeingehalte in Getränken in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben sind. Eine Ausnahme sind so genannte Energy-Shots, die mehr als 1000 mg/l Koffein enthalten.
Mehr auf www.cvuas.de.
Die Übersicht beinhaltet alle im Monitoring seit 1995 untersuchten Erzeugnisse: Lebensmittel tierischer bzw. pflanzlicher Herkunft, kosmetische Mittel und Bedarfsgegenstände.
Die untersuchten Erzeugnisse sind mit den entsprechenden Monitoring-Berichten bzw. Tabellen zum Monitoring auf der BVL-Homepage verlinkt. So lassen sich bei Bedarf weiterführende Informationen
und Ergebnisse der Untersuchungen schnell finden.
Mehr auf www.food-monitor.de.
Winzige Kunststoff-Teilchen schwimmen in jedem Meer, in jedem See, in jedem Fluss. Fische und Vögel schlucken den Müll – und damit auch der Mensch. Sogar im Bier fahnden Forschern nach
Mikroplastik.
Mehr auf www.welt.de.
Das Land hat am Freitag den Endbericht zu den HCB-Blutuntersuchungen im Görtschitztal veröffentlicht. Von 135 Getesteten haben 84 Prozent (rund 113) mehr HCB im Blut als der durchschnittliche
Österreicher. Bei 25 Personen, darunter acht Kindern, wurde der Referenzwert überschritten.
Mehr auf kaerntnen.orf.at.
Die Überprüfung auf Verfälschungen oder Fehldeklarationen ist klassische Aufgabe der Lebensmittelüberwachung. Neue Fragestellungen wie der Herkunftsnachweis oder die Überprüfung der
Bio-Kennzeichnung gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung. Im zurückliegenden Jahr konnten hier mit der Unterstützung von Forschungsprojekten analytische Fortschritte erzielt werden, sodass neue
Untersuchungsverfahren mehr und mehr auch für die Überwachungspraxis verfügbar sind.
Mehr auf www.cvuas.de.
Die Quelle muss vor Verunreinigungen geschützt und das Mineralwasser ursprünglich rein sein, verlangt die Mineral- und Tafelwasser-Verordnung. Die Stiftung Warentest entdeckte nun in 3 von 20 natürlichen Mineralwässern aber Süßstoffe sowie Abbauprodukte von Pestiziden und einem
Korrosionsschutzmittel. Gesundheitlich gefährlich ist das nicht, aber ein Hinweis auf nicht ausreichend geschützte Quellen. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift
test.
Mehr auf www.food-monitor.de.
Die Bezeichnung „Stevia-Fluid“ und „Stevia-Blätter“ sowie die Abbildung eines Stevia-Blattes auf einer Flasche mit dem Süßstoff Steviolglykosid ist irreführend. So urteilte das Landgericht
Konstanz. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte gegen die Firma „Gesund & Leben“ geklagt.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Eiweißpulver sind selbst für richtig hart trainierende Sportler verzichtbar. Eine schlappe Studienlage, zu hohe Mengenempfehlungen, unsportliche Zusätze und Rückstände von Reinigungs- und
Desinfektionsmitteln: Die Testergebnisse sind äußerst mau.
Mehr auf www.oekotest.de.
Milchshakes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Man bekommt sie in Eisdielen, Cafés, Fastfood-Restaurants, auf Jahrmärkten oder in sogenannten „Melkhuisen". Ihre Zusammensetzung ist rechtlich
nicht geregelt.
Im Jahr 2014 hat das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES 12 lose Proben Milchshake auf ihren Gehalt an Zusatzstoffen untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans (NRKP) wurden am CVUA Karlsruhe im Jahr 2014 für
Baden Württemberg insgesamt 4.573 Proben von tierischen Lebensmitteln bzw. lebensmittelliefernden Tieren auf pharmakologisch wirksame Stoffe unter Einsatz von chemisch-physikalischen Methoden
analysiert. 16% der Proben wurden in Erzeugerbetrieben erhoben und 83% stammten aus Schlachtbetrieben. In Proben von 15 untersuchten Tieren konnten
Rückstände pharmakologisch wirksamer Stoffe nachgewiesen werden, hiervon wurden lediglich 4 (0,09%) Proben beanstandet, da die rechtlichen Vorgaben nicht eingehalten wurden).
Mehr auf www.cvuas.de.
Im Jahr 2014 wurden, zusätzlich zu 1451 Proben Frischgemüse und Frischobst aus konventionellem Anbau, 324 Proben verarbeitete Lebensmittel, Pilz-, Getreide- und Kartoffelproben aus
konventionellem Anbau auf Rückstände von über 700 Wirkstoffen und Kontaminanten untersucht. 298 dieser Proben (92 %) wiesen Rückstände von insgesamt 194 verschiedenen Wirkstoffen auf. Bei 99
der 324 Proben (31 %) wurden Höchstmengenüberschreitungen festgestellt, damit liegt die Beanstandungsquote deutlich höher als im Vorjahr (5,2 %).
Mehr auf www.cvuas.de.
Die Europäische Kommission hat ihre Bedenken hinsichtlich einer verpflichtenden Angabe des Herkunftslandes für verschiedene Produkte bestätigt.
Die Brüsseler Behörde veröffentlichte vergangene Woche ihre bereits im Vorfeld durchgesickerten Berichte zur Machbarkeit einer solchen Kennzeichnung bei Milch und Milcherzeugnissen, weniger
verbreiteten Fleischarten, unverarbeiteten Lebensmitteln sowie Produkten mit hauptsächlich einer Zutat. In allen Fällen sieht die Kommission von klaren Empfehlungen für die obligatorische Angabe
des Ursprungslandes ab. Der Nutzen einer solchen Maßnahme übersteige nicht eindeutig die zusätzlichen Kosten.
Mehr auf www.topagrar.at.
In einer Untersuchung von 25 auf Mineralöl basierenden Kosmetikprodukten fand die deutsche Stiftung Warentest kritische Substanzen, darunter auch aromatische Kohlenwasserstoffe, die als
potenziell krebserregend gelten. Die Konsumentenschützer warnen besonders vor Lippenpflegeprodukten, die auf Mineralöl basieren.
Mehr auf help.orf.at und auf
www.test.de.
Hintergrundinformation gibt es auf www.bfr.bund.de
(Mineralöle in Kosmetika: Gesundheitliche Risiken sind nach derzeitigem Kenntnisstand bei einer Aufnahme über die Haut nicht zu erwarten)
In Deutschland liegt der mengenmäßige pro-Kopf-Konsum von natürlichem Mineralwasser noch immer knapp hinter dem von Kaffee. Dennoch gilt es als der
Durstlöscher schlechthin, und der Verbrauch ist stetig steigend. Das liegt u.a. an der schnellen Verfügbarkeit, am günstigen Preis, an der zuverlässigen Qualität und der eindeutig gesunden
Assoziation.
Bei bestimmten Gelegenheiten wünscht sich aber inzwischen so mancher Verbraucher auch beim Konsum von natürlichem Mineralwasser etwas mehr Exklusivität. So kann in angesagten Bars und in
Diskotheken oder auch zum sternegekrönten Abendessen inzwischen aus einer Vielzahl von importierten natürlichen Mineralwässern ausgewählt werden. Diese gibt es selten im Getränkemarkt vor Ort zu
kaufen, aber inzwischen gut sortiert und sogar in Einzelflaschen auf einigen Internetseiten zu bestellen.
Mehr auf www.cvuas.de.
2014 sorgte eine mysteriöse Ausbreitung von Salmonelleninfektionen in sechs europäischen Ländern für Aufregung bei den Gesundheitsbehörden. Die Salmonellen waren alle vom gleichen Typ und
stammten offenbar aus Eiern; ihre Herkunft blieb aber ungewiss.
Mehr auf www.topagrar.at.
Nicht Spitzenqualität, sondern Klebefleisch erhalten Kunden manchmal, wenn sie Rohschinken vom Schwein oder Putenschinken kaufen. Der Einsatz von bestimmten Enzymen macht es möglich, rohe
Fleischstücke zu einem schinkenähnlichen Produkt zu verkleben. Dies gelingt so gut, dass sich Klebeschinken kaum von echtem Schinken unterscheiden lässt.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Eier aus Niederbayern sollen einen europaweiten Salmonellen-Ausbruch mit zwei Toten ausgelöst haben, darunter ein Tiroler. Foodwatch sieht viele Missstände in deutschen Legebetrieben – trotz
Bio-Boom und Code auf dem Ei.
Mehr auf www.welt.de und auf www.krone.at.
Im Jahr 2014 wurden im Rahmen der amtlichen Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung insgesamt 591 Lebensmittel und 130 Futtermittel auf Dioxine untersucht. Bei allen Lebensmittel- und 96
Futtermittelproben wurden zusätzlich auch die dl-PCB- und Indikator-PCB-Gehalte bestimmt. Darüber hinaus wurden 18 Proben (Hühnereier, Fleisch und Leber) im Rahmen des NRKP sowie insgesamt 7
Proben (Hühnereier, Hühner, Einstreu) zur Untersuchung in Amtshilfe auf Dioxine und PCB vorgelegt.
Mehr auf www.cvuas.de.
Toni Hubmann, Chef von "Toni's Freilandeier" aus dem steirischen Knittelfeld, sowie mehrere seiner Mitarbeiter müssen sich im Juni im Landesgericht Leoben wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs verantworten.
Mehr auf www.nachrichten.at
Der Leiter einer Kontrollstelle wirft steirischen Kürbiskernölbauern professionelle Herkunftsfälschung, Bereicherung und Konsumententäuschung vor. Die Ölkrise beschäftigt die Gerichte.
Mehr auf derstandard.at.
Wie gut ist „frisch gepresst“ aus der Saftbar?
Saftbars sind inzwischen überall zu finden - ob am Bahnhof, im Flughafen oder in der Einkaufspassage. Ein frisch gepresster Saft aus der Saftbar ist eine fruchtig leckere Erfrischung für unterwegs. Neben Früchten werden auch Gemüse wie z. B. Karotten verarbeitet.
Insgesamt 62 Proben Obstsäfte, Gemüsesäfte und gemischte Obst-Gemüsesäfte aus Saftbars wurden in den Jahren 2013 und 2014 im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Zuckerbomben Babybrei und Babykekse
Laut österreichischem Ernährungsbericht sind aktuell 24 Prozent unserer 7- bis 14-jährigen Schulkinder übergewichtig. Der Grundstein hierfür wird oftmals bereits schon im Säuglings- und Kleinkindalter gelegt. Eine Erhebung des Konsumentenschutzes der Arbeiterkammer OÖ zeigt: nur wenige der speziell für Säuglinge beworbenen Babybreie und Babykekse sind wirklich empfehlenswert: zu viel Zucker und Aromen beeinflussen die frühkindliche Geschmacksprägung negativ.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Die bayerischen Industrie- und Handelskammern (BIHK) haben die Website „onlinehilfe-lebensmittelhygiene.de" freigeschaltet. Das neue Internetangebot hilft Gastronomen, Lebensmittelhändlern und
-herstellern dabei, die oft umfassenden Vorschriften zur Lebensmittelhygiene Schritt für Schritt zu erfassen und umzusetzen.
Mehr auf www.onlinehilfe-lebensmittelhygiene.de.
Frische Sprossen und Keimlinge gelten als gesund. Sie können aber auch mikrobiologische Risiken in sich bergen. Ein Grund dafür kann bereits in den Samen liegen, die möglicherweise mit Keimen
belastet sind. Aber auch die Herstellung der Sprossen und Keimlinge kann zu einer immensen Vermehrung von Mikroorganismen führen.
Im Jahr 2014 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES insgesamt 46 Proben mikrobiologisch und molekularbiologisch untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de
Ende 2014 trat die Kennzeichnungspflicht für Allergene in loser Ware, d.h. unverpackten Lebensmitteln in Kraft. Im Vorfeld dieser Regelung wurden einzelne Produktgruppen wie Backwaren oder
Speiseeis vorab getestet. Viele dieser Proben enthielten auch Bestandteile von Allergenen, die laut Rezeptur eigentlich nicht enthalten sein sollten.
Untersuchungsschwerpunkt waren jedoch, wie zuletzt, die Überprüfungen auf nicht deklarierte Allergene in verpackten Lebensmitteln. Bei insgesamt 2.335 dieser Untersuchungen wurden in 104 Fällen
nicht gekennzeichnete Allergene nachgewiesen. Dieser Anteil auffälliger Befunde ging mit 4 % gegenüber den Vorjahren nochmals leicht zurück. Bei weiteren 197 Tests auf Allergene (= 8 %) waren
Allergene nachweisbar, allerdings in sehr geringen Spurenanteilen unter dem Beurteilungswert.
Mehr auf www.cvuas.de.
2,5 Millionen australische Dollar (umgerechnet 1,8 Millionen Euro) muss die Supermarktkette Coles, zahlen, weil sie vorgebackenes, eingefrorenes und in den Filialen lediglich aufgebackenes Brot
als "frisch gebacken" oder „heute gebacken“ bewarb. Zu dieser Strafe verurteilte das australische Bundesgericht in Sydney das Unternehmen. Zudem muss das Unternehmen in seinen Filialen die Kunden
per Aushang über die falsche Werbung informieren.
Mehr auf www.lebensmittelklarheit.de.
Mykotoxine im Hafer können möglicherweise künftig bei der Verarbeitung entfernt werden. Wie der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) vergangene Woche mitteilte, untersuchen derzeit
Forscher der Universität Münster das Verhalten der Schimmelpilzgifte bei der industriellen Verarbeitung von Hafer zu Haferflocken, Knuspermüsli oder Haferkeksen.
Mehr auf www.topagrar.at
Faulig, von Pilzen befallen oder einfach nur trocken: Verbraucherschützer haben
bei 25Münchner Supermärkten Spargel gekauft und getestet. Mehr als die Hälfte fällt durch.
Mehr auf www.süddeutsche.de.
Die Verteuerung des Honigs ist laut den Bienenzüchtern eine Folge des starken Bienensterbens vergangenen Winter. Fast ein Drittel der Bienen in Oberösterreich verendeten entweder aufgrund von Parasiten oder bestimmter Spritzmitteln. Der ÖVP-Bauernbund will 100 Hektar Bienenweiden anlegen.
Mehr auf ooe.orf.at.
Auch 29 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl ergeben sich in einigen Gebieten Baden-Württembergs noch immer deutliche Gehalte an radioaktivem Cäsium (Cs-137) bei Wildschweinfleisch. Diese werden hauptsächlich verursacht durch den Cäsium anreichernden Hirschtrüffel. Der Pilz ist zwar für Menschen ungenießbar, stellt jedoch für Wildschweine eine wichtige Nahrungsergänzung dar. Andere Wildarten sind durchweg nur noch gering mit radioaktivem Cäsium belastet.
Mehr auf www.cvuas.de.
Das Bakterium vom Typ H58
sei dabei, die am weitesten verbreitete Variante von Typhus zu werden, heißt es in einer von der Fachzeitschrift "Nature Genetics" veröffentlichten Studie von 74 Experten aus mehr als zwei
Dutzend Ländern. Der Erreger werde zu einer "immer größer werdenden Gefahr für die öffentliche Gesundheit."
Mehr auf derstandard.at
Am Montag erhielten im Rahmen eines Festaktes in Linzer Landhaus die
Kollegen Ernst Schindler und Erwin Staudinger in Würdigung besonderer Leistungen im Landesdienst jeweils die Auszeichnung in Form des vom Bundespräsidenten verliehenen „Silbernen Ehrenzeichens
für Verdienste um die Republik Österreich“.
Wir gratulieren den beiden Kollegen!
Das BfR hat die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) um eine wissenschaftliche Stellungnahme zum Vorkommen von Mikroplastikpartikeln und Nanoplastikpartikeln in Lebensmitteln, insbesondere in Meerestieren,
ersucht.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Rund 260.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher beziehen ihr Trinkwasser aus dem hauseigenen Brunnen und nicht aus der öffentlichen Wasserversorgung. Sie laufen Gefahr, zu hohe Mengen an
gesundheitsschädlichem Nitrat zu konsumieren. Ein Test des AK-Konsumentenschutzes hat gezeigt: In vielen Regionen liegen die Werte über den Höchstgrenzen. Die AK fordert das Land
Oberösterreich auf, die Kosten für Trinkwasseranalysen der Hausbrunnen systematisch und regelmäßig zu veranlassen und zu übernehmen, so wie dies bereits in der Landwirtschaft der Fall
ist.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at
Greenpeace hat bekannte Buttermarken unter die Lupe genommen und geprüft, wie es um die Herkunft der Produkte und dem Einsatz von Gentechnik bei der Herstellung bestellt ist. So viel vorweg: Wer keine Gentechnik am Teller haben möchte, ist mit österreichischer Butter grundsätzlich gut bedient. Verbesserungsbedarf gibt es allerdings bei der Kennzeichnung der Produkte.
Mehr auf www.greenpeace.org
Seit über einem Monat straft das Wiener Marktamt, wenn Gastronomiebetriebe die Allergenverordnung missachten. Nach den Tausenden Kontrollen in Wien wurden aber bisher nur zwölf Wirte angezeigt. Besonders Zustelldienste waren säumig.
Mehr auf help.ORF.at
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wenn wir Schimmel auf unseren Lebensmitteln entdecken, kommen die Sachen in der Regel sofort in den Müll. Aber wie giftig ist Schimmel wirklich?
Mehr auf www.news.at.
Wässriger Schinken, Maisstärke im Reibkäse oder Fruchtsirups, die kaum Früchte enthalten sollen aus den Schweizer Regalen verschwinden
Wässriger Schinken, Maisstärke im Reibkäse oder Fruchtsirups, die kaum Früchte enthalten: Angeblich minderwertige Lebensmittel aus der EU sollen aus den Schweizer Regalen verschwinden. Das
Parlament (Nationalrat) in Bern hat am Mittwoch beschlossen, das sogenannte Cassis-de-Dijon-Prinzip für Lebensmittel aufzuheben.
Mehr auf derstandard.at.
Verbraucherzentrale Bayern übt Kritik an der Kennzeichnung
Hersteller von zuckerreduzierten oder -freien Lebensmitteln setzen häufig Zuckeraustauschstoffe als Süßungsmittel ein. In größeren Mengen können diese Blähungen und Durchfall verursachen.
Enthalten Lebensmittel mehr als 10 Prozent dieser Zuckeraustauschstoffe, müssen sie den Warnhinweis tragen „kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“.
Mehr auf www.verbraucherzentrale-bayern.de.
Über 20 Tonnen Gammelfleisch sollen drei Verantwortliche des Coburger Schlachthofs unter falschem Etikett an Metzgereien verkauft haben. Jetzt müssen sie sich wegen Betrugs vor Gericht
verantworten.
Mehr auf www.welt.de.
Mit einem tränenreichen Geständnis und einer Entschuldigung beginnt ihr Prozess um mit Nadeln gespicktes Fleisch. "Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass dieses Industriefleisch voller
Medikamente ist und unter unsäglichen Umständen hergestellt wird", sagt die Angeklagte vor dem Lübecker Landgericht. Heute tue es ihr leid: "Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, dass ich
Menschen geschädigt habe."
Mehr auf www.welt.de.
Im Handel werden Spezialbrote und -brötchen mit erhöhtem Eiweiß- und reduziertem Kohlenhydratanteil („low-carb"-Produkte) angeboten. Deren Zusammensetzung orientiert sich am
"Schlank-im-Schlaf-Konzept" von Dr. Detlef Pape, das abends einen Verzicht auf Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß vorsieht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Laut der Umweltorganisation Greenpeace ist in Ende April gezogenen Kräuter- und Junggemüseproben aus dem Görtschitztal kein Hexachlorbenzol gefunden worden. Alle elf Proben waren negativ, auch
fünf Proben von Butter waren völlig unbelastet.
Mehr auf kaernten.orf.at.
Mit Angaben im Zutatenverzeichnis von Lebensmitteln wie "natürliches Aroma", "Vanillearoma" oder "natürliches Vanillearoma" verbindet der Verbraucher sehr unterschiedliche Vorstellungen und
Erwartungen. Dies liegt vor allem daran, dass den meisten Verbrauchern die Definitionen und Hintergründe der verschiedenen Kennzeichnungsoptionen für Aromen, die auf der EG-Aromenverordnung
(EG-AromenV) basieren, nicht genau bekannt sind. Umstrittene Ergebnisse von Warentests wie im Falle eines Joghurts mit natürlichem Erdbeeraroma im Jahr 2011 und einer Schokolade mit dem
Aromastoff Piperonal im Dezember 2013 verunsichern den Verbraucher noch zusätzlich.
Mehr auf www.lebensmittel.org
Verbraucher wollen die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen erfahren – auch wenn es keine Gesundheitsbedrohung gibt. Doch solche "Ekellisten" sind juristisch heikel. Die Deutsche Regierung will
sie trotzdem.
Mehr auf www.welt.de
Bei Kontrollen in Deutschland wurde Antiparasitikum Malachitgrün sowie Antibiotika und Antiseptika nachgewiesen.
Der deutschen Bundesregierung liegen einem "Spiegel"-Bericht zufolge alarmierende Zahlen über antimikrobielle Arzneien in Fisch- und Krustentierprodukten aus Zuchtbetrieben vor. Bei Kontrollen im
Rahmen des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel meldeten die Prüfer des Bundes in 183 Fällen Nachweise von pharmakologisch wirksamen Stoffen, berichtet das Magazin in der aktuellen
Ausgabe.
Mehr auf derstandard.at und www.spiegel.de.
Die von der Bundesregierung versprochene aktive Behördeninformation liegt darnieder. Eine von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg durchgeführte Untersuchung offenbart, dass im Verlauf von
sechs Monaten die Verbraucherinnen und Verbraucher alleine in Baden-Württemberg über insgesamt 278 erhebliche Verstöße nicht informiert wurden.
Mehr auf www.vz-bawue.de.
Auch Städter wollen frische Lebensmittel essen und suchen nach Alternativen zu Supermärkten – Vier Anbieter im Test
Neue Kleidung oder Schuhe bestellt man via Zalando, Technikgeräte zum Beispiel über Amazon. Das Abendessen wird von Restaurants direkt nach Hause geliefert. Längst ist auch die Bestellung von
Lebensmitteln im Internet für viele eine praktische und zeitsparende Alternative geworden. Lebensmittelhandelsketten wie der Rewe-Konzern wollen deshalb in Zukunft verstärkt auf Onlinehandel und
den Vertrieb via Internet setzen. Die Nachfrage soll laut Prognosen steigen, Experten gehen von einem Marktanteil von bis zu dreißig Prozent aus.
Mehr auf derstandard.at.
Die EFSA hat ein umfassendes Update ihrer Datenbank über den Lebensmittelverzehr abgeschlossen, die nun individuelle Datensätze zur Ernährung von nahezu 100.000 Menschen in 23 EU-Mitgliedstaaten
enthält.
Die von der EFSA zusammengetragenen Lebensmittelverzehrsdaten spielen eine bedeutende Rolle bei der Bewertung von Risiken in Bezug auf mögliche Gefahren in Lebensmitteln. Zusammen mit Daten über
das Vorkommen chemischer Stoffe bzw. biologischer Agenzien in Lebensmitteln – die ebenfalls von der EFSA und ihren Partnern zusammengetragen werden – ermöglichen sie Risikobewertern, die
Exposition der Verbraucher gegenüber diesen Gefahren zu berechnen.
Mehr auf www.efsa.europa.eu.
Sonderprojekt am CVUA Karlsruhe: drei von vierzig Proben wiesen Antibiotikarückstände auf
Garnelen erfreuen sich europaweit wachsender Beliebtheit. Um die steigende Nachfrage nach Garnelen zu befriedigen, hat die Produktion von Garnelen in Aquakultur in den letzten Jahren stetig
zugenommen. Etwa 75% der gezüchteten Garnelen stammen aus China, Süd- und vor allem Südostasien.
Mehr auf www.cvuas.de.
Die OÖ Leitlinie Anforderungen an Messen, Volksfeste, sowie ortsveränderliche oder nicht ständige Betriebsstätten bei Veranstaltungen im Freien, in Zelten u.dgl. wurde aktualisiert. Insbesondere
wurden Informationen für die Allergeninformation bei Festveranstaltungen ergänzt.
Hier gehts zur Leitlinie.
Am CVUA Karlsruhe wurden im
Jahr 2013 für Baden-Württemberg insgesamt 4.800 Proben nach dem Nationalen Rückstandskontrollplan auf pharmakologisch wirksame Stoffe unter Einsatz von chemisch-physikalischen Methoden
analysiert. 17 % der beprobten Tiere stammten aus Erzeugerbetrieben, 83 % aus Schlachtbetrieben.
Mehr auf www.cvuas.de.
Das Europaparlament will den Kampf gegen Alkoholmissbrauch verstärken. Heute Abend diskutieren die Abgeordneten in Straßburg über eine entsprechende EU-Strategie. Verlangt wird eine EU-weite
Etikettierung, mit der Konsumenten vor den Gefahren von Alkohol in der Schwangerschaft und am Steuer gewarnt werden.
Mehr auf help.orf.at.
In mehreren Ländern Europas ist jahrelang Pferdefleisch in den Handel geschleust worden, das nicht zum Verzehr gedacht war. In einer gemeinsamen Polizeiaktion wurden am Freitag Dutzende Betriebe
durchsucht und 26 Personen festgenommen, die meisten in Frankreich, meldete die Koordinationsstelle für die Justizzusammenarbeit in der EU (Eurojust) in Den Haag. Österreich ist offenbar nicht
betroffen.
Mehr auf diepresse.com.
"Bienenhonig ist ein rohes, tierisches Lebensmittel", betont der Pressesprecher des Robert-Koch-Instituts. Deshalb kann Honig mit
allerlei Keimen belastet sein. Hier geht es vor allem um das gefährliche, Sporen bildende Bakterium Clostridium botulinum. Es sondert das Gift Botulinumtoxin ab. In kleiner Dosierung nennen wir
es Botox und spritzen mit ihm die Falten weg, in größerer ist es hochgiftig.
Mehr auf www.zeit.de.
Keine Schimmelpilzgifte, kein Glyphosat und auch sonst kaum Rückstände - das von uns untersuchte Mehl war fast rundum in Ordnung. Dennoch: Eine richtig reine Weste können wir den konventionellen
Landwirten nicht bescheinigen.
Mehr auf www.oekotest.de.
Gemäß der Verordnung (EG) Nr 852/2004 über Lebenymittelhygiene soll die
Entwicklung, Verbreitung und Nutzung von nationalen und gemeinschaftlichen Leitlinien für eine
gute Hygienepraxis gefördert werden. Diese Leitlinien können von Lebensmittelunternehmern auf freiwilliger
Basis verwendet werden.
Einzelstaatliche Leitlinien werden der Kommission übermittelt, dort registriert und anschließend auch allen anderen Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellt.
Europäische Leitlinien finden sich auf ec.europa.eu.
Eine Liste mit allen Leitlinien der Mitgliedsstaaten findet sich ebenfalls dort.
Österreichische Leitlinien befinden sich natürlich auch auf unserer Homepage.