Dienstagabend sind die ersten Fälle von Magen-Darm-Erkrankungen unter Kindern und Jugendlichen in Ostdeutschland gemeldet worden. Am Samstag waren bereits über 8.300 erkrankt - viel mehr als zunächst bekannt. Das Robert-Koch-Institut sprach von einem „mit Abstand größten bekannten lebensmittelbedingten Ausbruch in Deutschland“. Offenbar wurden alle in fünf Bundesländern betroffenen Schulen und Kindergärten von demselben Lieferanten mit Essen versorgt.
Ernährungsexperten wissen: Erwachsene sollten im Lauf eines Tages maximal 50 bis 60 Gramm Zucker (Rüben- oder Rohrzucker) zu sich nehmen, Kinder entsprechend weniger. Doch die Kleinen schlucken
über Naschereien und Limonaden oft sogar mehr Zucker als Erwachsene. 60 Gramm Zucker entsprechen rund 20 Stück Würfelzucker.
Zum Bericht auf www.konsument.at.
Gut einen Monat nach dem Fund von Giftstoffen in Bio-Eiern aus dem Kreis Soest in NRW ist deren Ursache gefunden. Bei Untersuchungen der Lebensmittelüberwachung im Holz der Stalleinrichtung
wurden dioxinähnliche Polychlorierte Biphenyle nachgewiesen.
Zum Artikel auf donaukurier.de.
Kaffeesäcke türmen sich auf einer Barkasse, eifrige Arbeiter verladen in der Hamburger Speicherstadt die Säcke einzeln in das Kaffeelager. Eine aktuelle Fernsehwerbung erinnert an den Mythos des
Traditionsgetränks. Doch wie sieht die Kaffeewelt heute tatsächlich aus?
“ZDFzoom” widmet seine Ausgabe “Alles Bohne – Wie gut ist unser Kaffee?” am Mittwoch, 26. September 2012, 22.45 Uhr, dem Lieblingsgetränk der Deutschen.
Zum Artikel auf www.food-monitor.de.
[Update] Hier gibts den Bericht in der Mediathek.
Der Hygieneskandal bei Müller-Brot schlug bundesweit hohe Wellen. Nur rund ein dreiviertel Jahr nach Schließung der Müller-Fabrik sind jetzt Mängel bei einer anderen bayerischen
Großbäckerei bekanntgeworden. Und auch bei Müller-Brot steht nicht alles zum Besten, hier gibt es ausgerechnet Probleme bei den Wiesn-Brezn.
Lesen Sie dazu die Berichte auf:
Rechtzeitig zum Oktoberfest hat die Arbeiterkammer Oberösterreich die Qualität der hierzulande in Supermärkten angebotenen Weißwürste unter die Lupe genommen. Die bayrische Spezialität
wurde dabei mikrobiologisch, sensorisch sowie chemisch-physikalisch analysiert.
Zum Artikel auf help.orf.at.
Trend zu „gesund und frisch“.
Bei Hunger greifen die Österreicher immer häufiger zu abgepackten Jausenbroten oder Fertigsalaten zum Mitnehmen. Das Geschäft mit dem Essen „to go“ boomt so stark, dass selbst die Supermärkte
wieder den Weg zurück in die Innenstadt finden. Mit Miniverkaufsflächen und neuen Konzepten machen sie Bäckereien und Tankstellen zunehmend Konkurrenz.
Zum Artikel auf orf.at.
1,3-Dimethylamylamin (DMAA) wird im Internet als Inhaltsstoff von „Prä-Workout-Produkten“ sowie Produkten zur Gewichtsreduktion angeboten. Das BfR hat diese Produkte, die offenbar insbesondere
von Sportlern eingenommen werden, wissenschaftlich bewertet. DMAA kann in Abhängigkeit von der verabreichten Menge zu einer akuten vorübergehenden Erhöhung des Blutdrucks beim Menschen führen. Es
ergeben sich erste vorläufige Hinweise, wonach andauernde Gaben in Kombination mit Koffein möglicherweise auch zu einer chronischen Erhöhung des Blutdrucks führen könnten.
Lesen Sie den Bericht auf www.haccp.de.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat mit einem wissenschaftlichen Bericht zur Blei-Exposition der europäischen Bevölkerung durch die Nahrung ihre in 2010 vorgelegte
Expositionsabschätzung zu Blei aktualisiert. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte in einer Stellungnahme zur „Bleibelastung von Wildbret durch Verwendung von Bleimunition
bei der Jagd“ u. a. nationale Daten (LExUKon-Projekt) ausgewertet und war zu einer niedrigeren Blei-Exposition der deutschen Bevölkerung als die EFSA gelangt.
Zum Artikel auf www.haccp.de.
Eingeschweißter Käse, abgepackte Butter und Schlagsahne könnten gesundheitsschädlich sein. Das hat eine Stichprobe für die NDR Sendung "Der große Küchen-Check" ergeben. Von 19 untersuchten
Lebensmitteln enthielten sieben den Weichmacher DEHP. Das entspricht rund 40 Prozent.
Lesen Sie mehr auf www.ndr.de.
Zur Verhütung lebensmittelbedingter Erkrankungen sind umfangreiche Kenntnisse über die beteiligten Lebensmittel und die Umstände der Lebensmittelherstellung und -bearbeitung erforderlich. Vom
deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) werden seit 2005 Daten zu Lebensmitteln, die an Krankheitsausbrüchen beteiligt waren, gesammelt. Von einem lebensmittelbedingten
Krankheitsausbruch wird dann ausgegangen, wenn Erkrankungen von zwei oder mehr Personen im Zusammenhang mit demselben Lebensmittel aufgetreten sind.
Zum Artikel auf www.haccp.de.
[Update] Hier gibts die Zoonosenbroschüre der AGES.
Das Internetportal lebensmittelklarheit.de stößt bei Verbrauchern auf sehr großes Interesse.
Verbraucher kaufen Lebensmittel nicht nur, um satt zu werden. Viele wollen mit ihrem Einkauf zudem eine umweltverträgliche Landwirtschaft fördern, sie interessieren sich für Tierschutz und
möchten sich gesund und möglichst natürlich ernähren. Das wissen die Hersteller. Und darum werben sie auch manchmal mit Versprechen, die irreführend sind.
Zum Artikel auf food-monitor.de.
Eine Langzeitstudie über mögliche gesundheitsschädigende Folgen von gentechnisch verändertem Mais sorgt derzeit für heftige Debatten. Nun soll die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) prüfen, ob tatsächlich die Gefahr eines früheren Todes bzw. eine erhöhte Krebsgefahr besteht.
Genau diese Vorwürfe stellte eine Forschergruppe der französischen Universität Caen in einer von ihnen am Mittwoch in der Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“ publizierten Studie den
Raum.
Mehr gibts auf news.orf.at.
(thx Sohm)
Länder geben grünes Licht für die Hygiene-Ampel
Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen sollen bundesweit veröffentlicht werden. Verbraucher könnten dann Ekel-Kneipen und Gammelfleisch-Betriebe sofort erkennen. Doch an der Umsetzung
hapert es.
Zum Artikel auf www.welt.de.
Seinen intensiven Buttergeschmack verdankt Mikrowellen-Popcorn nicht etwa köstlich frischer Butter, sondern einem synthetischen Zusatzstoff mit Namen Pentandion-(2,3) (PD). Diese Chemikalie hat
sich nun im Tierexperiment als gesundheitsschädlich entpuppt. „PD zerstört die oberflächlichen Zellschichten der Atemwege“, erklärt die Leiterin der Untersuchung, Ann F. Hubbs von den Centers for
Disease Control and Prevention, Morgantown, West Virginia/USA. Dieser Gewebeuntergang gilt als Ursache einer schwerwiegenden Atemwegserkrankung, der sogenannten Bronchiolitis obliterans.
Quelle: www.netdoctor.de.
Welche Nahrung ist heute überhaupt noch sicher? "SPIEGEL TV Österreich" untersucht in dieser Folge Lebensmittelskandale, wie sie die Konsumenten betreffen und was dagegen getan
wird.
Dioxin. EHEC. BSE. Wieder verpacktes Faulfleisch. Antibiotika in Huhn, Lachs und Garnelen. Das alles sind Schlagwörter, die wir täglich in den Zeitungen lesen. Aber welche Lebensmittel sind
tatsächlich mit Chemie und Keimen versucht? Was können wir noch essen, das uns nicht krank macht? Welchen Etiketten können wir im Supermarkt noch trauen? Allein im vergangenen Jahr erschütterten
16 Lebensmittelskandale die EU. So tötete beispielsweise ein mit Listerien kontaminierter Käse aus der Steiermark acht Menschen in Deutschland und Österreich. Und das alles trotz des weltweit
strengsten Kontrollnetzes.
SPIEGEL TV Österreich
Montag, 17.09.2012
20:15 PULS 4
Siehe auch www.puls4.com.
[Update] Hier gibts den Beitrag in der Mediathek.
(thx Sohm)
Glückliche Kühe auf grünen Wiesen - daran möchten wir Konsumenten glauben, wenn wir unser Fleisch verspeisen. Doch die Wirklichkeit der "natürlichen" Nahrungsmittelproduktion sieht um einiges
düsterer aus: genmanipuliertes Getreide, mit Medikamenten versetztes Tierfutter, hormonbehandeltes Mastvieh - die Liste ist lang. "Food Inc." zeigt, wie eine Handvoll Konzerne darüber bestimmen,
was wir essen und was wir über unser Essen wissen dürfen.
PULS 4
Sendetermine: 15. September 2012, 22:30 Uhr
und 16. September 2012; 13:15
Siehe auch www.puls4.com.
[Update] Hier gibts den Film in der Mediathek.
(thx Sohm)
LINZ/WIEN. Das Landesgericht Linz dürfte demnächst zum Schauplatz für einen großen Zivilprozess nach dem Lebensmittelskandal um mit Listerien verseuchten Bauern-Quargel der Firma
Prolactal werden.
Der Wiener Rechtsanwalt Alexander Klauser will das Unternehmen namens seines massiv an Listeriose erkrankten 54-jährigen Mandanten klagen und fordert 1,5 Millionen Euro Schadenersatz.
Zum Artikel auf www.nachrichten.at.
Giftige tschechische Methanol-Spirituosen sind zwar noch nicht in Österreich aufgetaucht, dennoch warnt das heimische Gesundheitsministerium nun eigens zur Vorsicht und rät dringend davon ab,
hochprozentigen Alkohol unbekannter Herkunft zu konsumieren. Seit Montag ist auch klar, dass der Fusel weitere Verbreitung gefunden hat als gedacht.
Zum Bericht auf www.orf.at.
Das Risiko, sich über Geldscheine mit Keimen zu infizieren, ist nicht höher als durch Händeschütteln oder das Berühren von Griffstangen und Geländern.
"Ich würde weiterhin Geld entgegen nehmen und weitergeben, ohne mir jedes Mal die Hände zu desinfizieren", sagt der Essener Arzt Dr. Frank Mosel. Dort vorkommende Kolibakterien oder Salmonellen
kommen in zu geringer Zahl vor, um gefährlich zu werden. Außerdem müssten sie erst in den Körper eindringen.
Siehe www.3sat.de.
Auch 25 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl ist in Wildpilzen noch immer radioaktives Cäsium-137 zu finden. Das Bundesministerium für Gesundheit ermittelt daher regelmäßig im Rahmen von
stichprobenartigen Marktkontrollen und Studien die radioaktive Belastung von heimischen Wildpilzen. Aus der heuer in Auftrag gegebenen Studie liegen nunmehr erste Ergebnisse vor, die im Folgenden
kurz zusammengefasst und erläutert werden.
Zur Zusammenfassung auf www.bmgf.gv.at.
Das Gesundheitsministerium weist aus aktuellem Anlass auf mögliche Gefahren hin, die mit dem Konsum von hochprozentigen alkoholischen Getränken einhergehen können. Anfang der Woche wurden Verunreinigungen von Wodka und Rum in Tschechien bekannt. Gesundheitsschädliche Mengen von Methanol in diesen Getränken haben mehrere Erkrankungen und Todesfälle verursacht. Betroffen ist vor allem das Gebiet um die drittgrößte tschechische Stadt Ostrava (Osttschechien, Grenzgebiet zu Polen). Die tschechischen Behörden haben offen abgegebenen Wodka und Rum derzeit noch unbekannter Herkunft, der aus ungekennzeichneten Plastikbehältern durch Markt- und Straßenstände ausgeschenkt wurde, als Ursache identifiziert. Das tschechische Gesundheitsministerium hat bis auf weiteres den Ausschank von hochprozentigen alkoholischen Getränken durch Markt- und Straßenstände untersagt...
Gärungsnebenprodukte entstehen neben Ethanol und Kohlendioxid bei der alkoholischen Vergärung von Maischen. Im Zuge der Destillation gehen diese Begleitstoffe in das Destillat, die Spirituose,
über.
Typische Gärungsnebenprodukte sind Methanol, Ethylacetat (typischer „Klebergeruch“), Butanol, iso-Amylalkohol und Hexanol.
Durch die sorgfältige Abtrennung des Vor- und Nachlaufes während der Destillation wird sichergestellt, dass der größte Teil der Gärungsnebenprodukte ausgeschieden wird. Unsachgemäß gebrannte oder
gestreckte Spirituosen können jedoch beträchtliche Mengen an Gärungsnebenprodukten, z. B. Methanol, enthalten und so bei übermäßigem Konsum gesundheitsbedenklich oder gar lebensgefährlich
sein.
Zum Artikel bei www.ages.at.
Hochprozentiges zu trinken ist in Tschechien derzeit gefährlich. Seit Tagen ist mit giftigem Methanol gepanschter Alkohol im Umlauf. Die Zahl der Toten steigt an. Seit vergangener Woche
starben mindestens 17 Menschen an dem schädlichen Alkohol. Schon geringe Mengen der Chemikalie Methanol können bis zum Tod führen.
Experten sprechen bereits von der schlimmsten Vergiftungsserie seit über 30 Jahren. „Allein in den vergangenen 24 Stunden wurden fünf neue Patienten in Krankenhäuser eingeliefert“, sagte der
tschechische Gesundheitsminister Leos Heger am Donnerstag in Prag. Die Patienten hätten Rum und Wodka mit hochgiftigem Methanol getrunken. Die Regierung erließ mittlerweile ein generelles Verbot
für den Straßenverkauf von hochprozentigem Alkohol. Der polnische Zoll warnt ebenfalls vor dem Kauf von Alkohol unbekannter Herkunft.
Der Artikel findet sich auf www.orf.at.
(thx Sohm)
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kämpft seit zehn Jahren gegen Viren, Bakterien, belastete Lebensmittel und Tierseuchen. Angefangen hat alles mit dem
BSE-Skandal im Jahr 2001.
Zum Bericht bei www.br.de.
Am 27. Juli 2012 berichtete das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm von einem ungewöhnlichen Anstieg von Fällen einer Infektion von Salmonella
Stanley seit August 2011 in Belgien, Ungarn, Deutschland und der Tschechischen Republik. Trotz intensiver Bemühungen fand sich keine gemeinsame Quelle, die diese europaweiten Fallhäufungen
erklären konnte. Am 7. August 2012 wurde die AGES vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt diese Häufungen von S. Stanley Infektionen, die auch in Österreich zu beobachten waren,
epidemiologisch abzuklären.
Zum Artikel auf www.ages.at.
Laut der Erhebung des (N)ONLINER Atlas nutzen derzeit 75,6 Prozent der deutschen Bevölkerung das Internet. Das entspricht ca. 53,2 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Das sind nicht nur eine Menge
Leute, sondern auch potenzielle Kunden, die online einkaufen; ob per PC, Smartphone oder Tablet. Während weltweit die Online-Einkäufe steigen, kristallisieren sich deutliche und länderspezifische
Präferenzen heraus.
Hier ist der Bericht auf www.aid.de.
Eine solche Bezeichnung, die auf einen reduzierten Säuregehalt hinweist, stellt eine bei alkoholischen Getränken verbotene gesundheitsbezogene Angabe dar.
Mit seiner Entscheidung in der Rechtssache C-544/10 hat der EuGH neue Maßstäbe für die Beurteilung von gesundheitsbezogenen Angaben im Sinne der HealthClaims-Verordnung gesetzt: Bezeichnungen wie
„bekömmlich“, verbunden mit dem Hinweis auf den reduzierten Gehalt an Stoffen, die von einer Vielzahl von Verbrauchern als nachteilig angesehen werden (im vorliegenden Fall war dies konkret der
Säuregehalt), sind danach „gesundheitsbezogene Angaben“ im Rechtssinne.
Da gesundheitsbezogene Angaben für Getränke mit einem Alkoholgehalt von über 1,2 Volumenprozent nach der HealthClaims-Verordnung generell verboten sind, führt das Urteil des EuGH zu einem Verwendungsverbot von solchen Bezeichnungen wie der Angabe „bekömmlich“ für alkoholhaltige Getränke.
Aber auch für andere Lebensmittel hat das Urteil Bedeutung. Es besteht die Gefahr, dass der Begriff der gesundheitsbezogenen Angaben überdehnt und Angaben zum allgemeinen Wohlbefinden wie etwa
solche zur „Wellness“ oder „Fitness“ zukünftig als gesundheitsbezogene Angaben beurteilt werden.
Die Pressemitteilung des EuGH und das Urteil können hier abgerufen werden:
Siehe auch den Bericht auf www.kwg-lebensmittelrecht.de.
Der "Kornspitz" bleibt in Österreich nun doch als Marke geschützt. Der Backmittelhersteller Backaldrin mit Sitz in Asten bei Linz hat beim Obersten Patent- und Markensenat eine
Urteilsaufhebung erreicht. Im Oktober 2011 war ihm die registrierte Marke entzogen worden.
Zum Artikel auf www.krone.at.
Präsentation der OÖ. Kochshow-Tour zur Vermeidung von Lebensmittelmüll.
Pastinake zu klein? Gurke zu krumm? Kartoffel zu schrumpelig? Und der Sauerrahm einen Tag vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums? Dann ab in den Müll damit!? Fakt ist: Mehr als 40 Prozent
unserer Lebensmittel werden weggeworfen, obwohl das gar nicht nötig wäre. Um mit Genuss darauf aufmerksam zu machen, tourt Umwelt-Landesrat Rudi Anschober ab Herbst 2012 durch
Oberösterreich!
Hier ist der Link zur Landeskorrespondenz.
Das steirische Kürbiskernöl hat Weltruf - aber nicht jedes Kernöl aus der Steiermark darf auch als steirisches Kürbiskernöl verkauft werden. Das mussten jetzt Murtaler Kürbiskernbauern
feststellen, die seit fünf Jahren Kürbisse anbauen.
Der Artikel findet sich auf steiermark.orf.at.
SCHÄRDING. Schlag für die Bierregion Innviertel – mit dem Ende des Kapsreiter-Standorts Schärding verliert das Innviertel als jene Region mit der bislang größten Dichte an Brauereien
Österreichs einen Traditionsstandort.
Hier der Bericht auf nachrichten.at.
Kreis Lippe - Eine Änderung des Lebensmittelrechts ermächtigt und verpflichtet die kommunalen Überwachungsbehörden in Deutschland seit Samstag, Verstöße mit der genauen Bezeichnung des
Lebensmittels und dem Namen sowie der Adresse des Lebensmittelunternehmers öffentlich bekannt zu machen.
Zum Artikel auf www.lippeblatt.de.
Rosenheim - Gammelfleisch, Dioxin in Eiern, Mäuse in einer Großbäckerei: Zahlreiche Skandale haben das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie erschüttert.
Doch ist die neue Internet-Plattform, auf der die Kreisverwaltungen seit September Hygieneverstöße veröffentlichen müssen, das richtige Instrument, um die Transparenz beim Verbraucherschutz zu
erhöhen?
Mehr auf www.ovb-online.de.
Beim Einkauf von Hackfleisch an der Frischetheke in norddeutschen Supermärkten sollten Verbraucher vorsichtig sein. Schon bei nur einer Stichprobe hat Markt in sechs Supermärkten stellte sich die
Hälfte des Hackfleisches als mit Keimen und anderen Krankheitserregern belastet heraus.
Der Beitrag wird am 10. September 2012, um 20:15 Uhr am NDR ausgestrahlt.
Zum Fernsehbericht auf www.ndr.de.
Nach Etablierung einer hinreichend empfindlichen Nachweismethode, (Bestimmungsgrenze 0,1 µg/kg) wurden 101 Proben Getreide, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, Gewürze auf Rückstände an dem Begasungsmittel Phosphorwasserstoff untersucht.
In 24,7% der Proben waren Phosphinrückstände nachweisbar, jedoch lagen die Gehalte weit unter den gesetzlichen Höchstmengen. Hülsenfrüchte, Gewürze und Nüsse waren häufiger positiv als
beispielsweise Getreideproben.
Der Bericht findet sich auf www.cvuas.de.
Rewe verkauft weiterhin verschimmelte Erdbeeren in seinen Filialen. Zu diesem Ergebnis kommt “Der große Rewe-Check” des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins “Markt”. Angeboten wurde die Ware
in Rewe-Filialen in Schleswig-Holstein. Wie das Unternehmen gegenüber dem NDR einräumen musste, gelangten im Juli auch in Hamburger Rewe-Märkten Gammel-Erdbeeren in den Verkauf.
Zum Artikel bei food-monitor.de.
Der Bericht kann in der Mediathek des NDR abgerufen werden.
Mit 1. September 2012 ist in Deutschland das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) in Kraft getreten.
Das neue VIG gewährt jeder natürlichen oder juristischen Person – wie bisher – Zugang zu Informationen über Erzeugnisse im Sinne des Lebensmittel- und
Futtermittelgesetzbuchs (LFGB). Dies sind Lebens- und Futtermittel sowie Bedarfsgegenstände (z.B. Kleidung, Spielwaren und Reinigungsmittel). Seit dem 01.09.2012 umfasst der Informationsanspruch
erstmals auch Verbraucherprodukte im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes wie z.B. Haushaltsgeräte, Möbel oder Heimwerkerartikel.
Eine interessante Zusammenfassung findet sich auf der Seite des LGL Bayern.
Hintergrund und Ergebnisse zu Untersuchungen auf Rückstände quartärer Ammoniumverbindungen (QAV) in Speiseeis in den Jahren 2011 und 2012.
Rückstände der als Desinfektionsmittel eingesetzten quartären Ammoniumverbindungen Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC) und Benzalkoniumchlorid (BAC) wurden in einer Vielzahl verschiedener
Eissorten aus handwerklicher Herstellung nachgewiesen. Im Jahr 2011 wurden 66 Eisproben untersucht, wovon in 21 Proben (32 %) Rückstände über 100 µg/kg nachgewiesen wurden. 2012 wurden bislang
138 Proben untersucht. Davon wiesen 29 Proben (21 %) Rückstände über 100 µg/kg auf.
Zum Bericht auf www.cvuas.de.
Land und Kommunen veröffentlichen bestimmte Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen auf landesweiter Internet-Seite www.lebensmitteltransparenz.nrw.de.
So werden künftig auf dem Internet-Portal www.lebensmitteltransparenz.nrw.de Datensätze veröffentlicht, wenn entsprechende
Grenzwerte von unerwünschten Stoffen bei Lebensmitteln und Futtermitteln überschritten oder gravierende Verstöße gegen Kennzeichnungs- und Hygienevorschriften festgestellt wurden. Voraussetzung
für die Veröffentlichung ist, dass die Verstöße mit einem Bußgeld von mindestens 350 Euro geahndet werden.
Zur Info auf bundespresseportal.de.
Bio-Gemüse ist offensichtlich erheblich mit Fäkalkeimen (Darmbakterien) belastet. Das hat jetzt eine Untersuchung der Fachhochschule Münster ergeben, die für das ARD-Magazin Fakt durchgeführt wurde. Prof. Fritz Titgemeyer, Laborleiter der Mikrobiologie sagte dem Nachrichtenmagazin: “Wir haben verschiedene Gemüsesorten aus dem Biobereich auf multiresistente Darmbakterien untersucht. Also Keime, die durchaus gefährlich werden können. Meines Wissens ist das der erste derartige Test und da haben wir von 30 Produkten 14 positiv gefunden, also etwa die Hälfte.”
Untersucht wurden Sprossen, Salat, Kartoffeln, Gurken und Tomaten. Gekauft in Discountern und Supermärkten, Bio-Supermärkten und Bioläden. Die Keime fanden sich bei Produkten aus allen
Geschäftstypen.
Zum Bericht auf animal-health-online.de.
Reporter der ARD gehen auf Landpartie und zeigen: Auch Bio-Eier kommen aus Massen-Tierhaltung, und der Auslauf macht die Sau nur krank. Warum nur lassen wir Verbraucher uns trotzdem so
gerne belügen?
Mit diesem Wunder der grasgrünen Art beschäftigt sich „ARD-Exclusiv: Wie billig kann Bio sein?“ Und der Schock, den das Reporter-Team um Knud Vetten auslöst, lässt sich nur so erklären: Wir
Deutsche sind eben doch Romantiker; zumindest wenn es um unser Essen geht.
Hier gehts zum Bericht auf focus.de.
(thx Semen)
In vielen Supermärkten sind Bio-Lebensmittel zu finden. Der Käufer glaubt neben Umweltschutz auch ein Mehr an Tierschutz in der Einkaufstüte zu haben. Was in der Branche längst bekannt ist,
bringt jetzt ein 30-minütiger Bericht der “Fakt”-Reporter in das Licht der Öffentlichkeit. Sie stießen bei ihren Recherchen auf nicht artgerechte Tierhaltung, die Vernichtung von deutschen
Bio-Lebensmitteln aufgrund von Billigimporten und qualitativ schlechte Nahrungsmittel. Und alles firmiert unter dem Label “Bio”.
Der Beitrag ist am 3.9.2012 um 21:45 im Ersten zu sehen.
Hier der Bericht auf www.animal-health-online.de
[Update] Die Dokumentation gibt es jetzt auch auf mediathek.daserste.de
Ein Fleischwarenerzeuger brachte ein Produkt als: "Gek. Formfleisch – Vorderschinken, gerissen" im Verkehr, obwohl diese Kochpökelware nicht aus Teilen des Schweineschlögels,
sondern aus der Schweineschulter hergestellt gewesen sei. Diese Ware wurde mit dem Hinweis: "Nicht nach Codex hergestellt – für die Weiterverarbeitung bestimmt" gekennzeichnet.
Der UVS hat die erstinstanzliche Verurteilung aufgehoben und bei der Urteilsbegründung darauf hingewiesen, dass es ich beim ÖLMB lediglich um ein "objektiviertes
Sachverständigengutachtens, das widerlegbar die konkrete Verbrauchererwartung wiedergibt" handelt, und um keine zwingende Norm. Der UVS stützt sich dabei auf die Rechtssprechung
des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH v. 20. Juni 1994, Zl. 92/10/0118).
Dem Gutachten der AGES, gestützt auf dem ÖLMB, KANN bzw. MUSS im Wege eines Gegengutachtens entgegen getreten werden dürfen!
Weiters ist die Schriftgröße des Zusatzes: "Nicht nach Codex hergestellt..." nicht von Bedeutung. Sie muss daher nicht in derselben Schriftgröße wie die
Bezeichnung der Ware angebracht werden (mayw)
Die vollständige UVS- Entscheidung gibts hier
Im Jahr 2012 wurden am CVUA Stuttgart 34 Proben Röstkaffee (davon 12 aus ökologischer Erzeugung) auf ihren Gehalt an Ochratoxin A untersucht.
Hier der Bericht auf www.ua-bw.de.
In der Grillsaison ist küchenfertig vorbereitetes Fleisch, z. B. marinierte Schweineschnitzel, Steaks oder Koteletts sehr beliebt. Zunehmend wird auch fertig gewürztes Geflügelfleisch zum Grillen angeboten. Durch das Marinieren wird das Fleisch zarter. Insbesondere durch stark gewürzte Marinaden kann jedoch auch ein unangenehmer Geruch, hervorgerufen durch beginnenden mikrobiellen Verderb des Fleisches, überdeckt werden.
Zum Bericht auf www.laves-niedersachsen.de.
Ist der auf die Süßkraft der Stevia-Pflanze bauende Süßstoff Stevia tatsächlich so natürlich, wie Hersteller versprechen? Mittlerweile kommt ja kein Super- und Drogeriemarkt mehr ohne
Stevia-Produkte im Regal aus. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat nun 36 Süßstoffe untersucht, die auf Stevia-Basis funktionieren.
Hier der Artikel auf orf.at.
(thx Frech)
Vor etwa zwei Wochen hat die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, kurz AGES, eine Produktwarnung für Geflügelprodukte aus dem Haus Hubers Landhendl in Pfaffstätt herausgegeben. In
drei Geflügelprodukten wurde eine Kontamination mit Listerien festgestellt, die OÖ-Nachrichten berichteten.
Zum Artikel auf www.nachrichten.at.
(thx Staudinger)
Pestizid-Cocktails bleiben aber problematisch
Tafeltrauben sind nach Untersuchungen von Greenpeace weniger stark mit Pestiziden belastet als in den Vorjahren. Die Laboranalysen zeigen allerdings, dass Trauben aus Europa, Ägypten und der
Türkei mehrfach belastet waren. Insgesamt waren ägyptische Trauben am stärksten von Rückständen betroffen. Eine Probe aus der Türkei wies elf Pestizide auf.
Hier der Bericht auf www.greenpeace.de.
Von zwölf Sushi-Proben waren sieben einwandfrei, drei wertgemindert und eine für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet. Eine Probe wurde aufgrund nachgewiesener Listeriose-Erreger
als nicht sicher beurteilt. Daher heißt es vor allem für immungeschwächte Personen, Schwangere und Kinder aufpassen! So das Ergebnis des diesjährigen Sushi-Tests des Konsumentenschutzes der
Arbeiterkammer OÖ, der den Ergebnissen des Vorjahres ähnelt.
Zum Test bei der Arbeiterkammer OÖ.
(thx Frech)
Kopfsalat, Tomaten, Gurken, Äpfel
und Lauch sind die
fünf Lebensmittel mit der höchsten durchschnittlichen Belastung durch hormonell wirksame Pestizide. KonsumentInnen sind potentiell bis zu 30
verschiedenen Pestizidrückständen mit hormoneller Wirkung ausgesetzt, die das Risiko nachteiliger Gesundheitseffekte mit sich bringen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse, die GLOBAL 2000 in
Zusammenarbeit mit dem „Pesticide Action Network“ (PAN)-Europe und PAN-Germany auf Basis der Überwachungsdaten der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA (European Food Safety Authority)
durchführte.
Hier der Bericht auf www.global2000.at.
[Update] Hier findet sich die Stellungnahme der AGES zu hormonell wirksamen Pestiziden.
Health Claims - Werbung mit Gesundheit
Ob probiotische Joghurts, Fruchtsäfte mit zusätzlichen Vitaminen oder cholesterinsenkende Margarine – viele Lebensmittel sollen laut Werbung besonders gesund sein. Einige unsinnige
Werbeaussagen sind demnächst verboten. Trotzdem gibt es Lücken und sogar Risiken.
Zum Artikel bei der Verbraucherzentrale Hamburg.
"Bubble Tea" wird auch in Österreich immer mehr zum Trendgetränk, das in der Gastronomie, wie z. B. Bubble Tea Bars angeboten wird. Es handelt sich dabei um Getränke auf der Basis von gesüßtem
grünen, schwarzen oder weißen Tee, die mit Milch oder Fruchtsirup, teilweise auch Joghurt versetzt werden.
Besonderheit sind die zugesetzten farbigen Kügelchen ("Bubbles") aus Speisestärke (z. B. aus Tapioka) oder Algenstärke. Die etwa erdnussgroßen (10-15 mm) Kügelchen enthalten oft flüssige zucker-
bzw. honighaltigen Füllungen bzw. Fruchtsaft oder Fruchtsirup. Diese Kügelchen werden gemeinsam mit der Flüssigkeit mittels eines dickeren Trinkhalms aufgesaugt und dann gekaut bzw. zerbissen, um
den flüssigen Inhalt freizusetzen.
Zum Bericht auf www.ages.at.
ERLANGEN - Verbraucher sollen künftig mehr Hinweise zu Verstößen der Betriebe bekommen.
Verderbliche Lebensmittel ohne Kühlung? Verbraucher können von September an mehr Informationen über Kontrollergebnisse der Lebensmittelüberwachung bekommen.
Wenn Betriebe etwa gegen Grenzwerte oder Hygienevorschriften verstoßen haben, müssen die Daten ins Internet gestellt werden – so sieht es das neue Verbraucherinformationsgesetz vor.
Der Artikel findet sich auf www.schwaebisch.de.
Ein Großteil der im Handel erhältlichen Weintrauben ist mit Pestiziden belastet. Kontrolleure der amtlichen Lebensmittelüberwachung NRW fanden jetzt auf 82 Prozent der geprüften Trauben
bis zu 13 verschiedene Pflanzenschutzmittelrückstände.
Zum Artikel auf rp-online.de.
Mitarbeiter einer Konditorei müssen nicht zwingend helle Arbeitskleidung tragen. Dies geht aus einem jetzt veröffentlichten Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 26.07.2012 hervor. Dunkle
Arbeitskleidung verstoße nicht gegen lebensmittelrechtliche Vorgaben, insbesondere nicht gegen die angeführte Verordnung (EG) Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates, heißt es in
der Begründung (Az.: VG 14 K 342.11).
Zum Bericht auf beck-aktuell.beck.de.
Die Hersteller haben einen neuen boomenden Markt für funktionelle Lebensmittel entdeckt. Immer mehr Produkte, auch Käse und Wurst, werden als "glutenfrei" angeboten. Sie sollen Betroffenen helfen, Magen-Darm-Beschwerden zu verhindern.
Glutenfrei heißt nicht "völlig frei von Gluten"
Als "glutenfrei" können Produkte bezeichnet werden, die höchstens 20 Milligramm Gluten pro Kilogramm enthalten. Dieser Grenzwert ist EU-weit verbindlich. Glutenfreie Produkte tragen teilweise das
Symbol einer durchgestrichenen Ähre.
Zum Artikel auf www.vz-nrw.de.
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: Sicherung der Fleischqualität durch pH-Wertmessung - Österreichischer Lebensmittel-KODEX in Europa an der Spitze!
Um bei der Qualitätssicherung von Fleisch auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben, wurden im Jahr 2012 in Oberösterreich fünf neue pH-Wertmessgeräte angekauft. Jährlich werden in
Oberösterreich vom Landesverband für Leistungsprüfung und Qualitätssicherung (LfL OÖ) auf 42 Schlachtbetrieben rund 200.000 Rinder und 1,9 Mio. Schweine einer externen Qualitätssicherung
unterzogen.
Zur Landeskorrespondenz LK-Nr. 158.
"Die Kraft der Zitrone" - eine Mär, der die Biowirtschaft gern vertraut.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat unlängst ein Pflanzenstärkungsmittel verboten. Es enthielt überhöhte Rückstände eines Desinfektionsmittels. In der Folge mussten eine Million Töpfe mit
Bio-Kräutern vernichtet werden. Doch nicht nur Bioprodukte waren belastet.
Hier der Artikel auf www.dradio.de.
In den Jahren 2010 und 2012 wurden durch das CVUA Stuttgart 127 Proben Getreide, Getreidemahlerzeugnisse, und Erzeugnisse aus Getreide speziell auf das Herbizid Glyphosat untersucht, das mit
einer Verkaufsmenge von 15.000 Tonnen Pflanzenschutzmittelpräparat pro Jahr in Deutschland zu den am häufigsten eingesetzten Herbiziden gehört.
Zum Artikel auf www.cvuas.de.
Das Berliner Bier namens Bier besteht nicht nur aus Hopfen, Malz und Wasser, sondern auch aus Liebe. Das verspricht zumindest das Etikett. Die Behörden hatten wenig übrig für solcherlei
Scherze: Liebe sei keine Zutat im Sinne des Lebensmittelrechts und folglich aus der Zutatenliste zu streichen. Basta. Daniel Schneider über die Emotionslosigkeit verbraucherschützender
Kennzeichnungsvorschriften.
Zum Artikel auf www.lto.de.
Industriell hergestellte Säuglingsnahrungen müssen auf die Ernährungsbedürfnisse von gesunden Säuglingen abgestimmt und durch allgemein anerkannte wissenschaftliche Daten belegt sein. Die
Hersteller dieser Produkte werben häufig direkt oder indirekt damit, dass die Produkte in ihrer Zusammensetzung vergleichbar mit Muttermilch sind. Die Nationale Stillkommission am deutschen
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die Zusammensetzung von Muttermilch im Vergleich zu industriell hergestellter Säuglingsnahrung verglichen und die Wirkungen von verschiedenen
Säuglingsnahrungen im Vergleich zu Muttermilch auf die Gesundheit von Säuglingen bewertet.
Hier der Beiricht auf www.food-monitor.de.
Die Aufnahme von trans-Fettsäuren überschreitet im Mittel nicht die Empfehlung.
Trans-Fettsäuren (engl. trans fatty acids, TFA) entstehen entweder auf natürlichem Weg im Pansen von Wiederkäuern und sind entsprechend im Fett der aus ihnen gewonnenen Lebensmittel wie Fleisch
und Milch enthalten (ruminante TFA). Oder sie bilden sich bei der Teilhärtung pflanzlicher Öle (nicht-ruminante TFA) und können dann in handwerklich und industriell gefertigten Lebensmitteln
enthalten sein, die mit teilgehärteten Fetten zubereitet wurden.
Zum Bericht auf www.food-monitor.de.
Beim Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb 2012 in Braunau waren kürzlich insgesamt 25.000 Teilnehmer mit Verflegung zu versorgen. Für 160 beteiligte MItarbeiter/innen der FF Braunau erfolgte dazu
durch Koll. Erwin Staudinger die Personalhygieneunterweisung. Wegen Fehlen eines geeigneten Pultes zeigt der "Schnappschuss", dass dieser Vortrag, improvisiert von einem
Biertisch aus, abgehalten wurde.
Dies dokumentiert, dass Aufsichtsorgane im Bedarfsfall jederzeit flexibel einsetzbar sind.
Die internationale Codex-Alimentarius-Kommission hat auf ihrer Vollversammlung, die im Juli in Rom stattfand, die Verschärfung neuer Regelungen beschlossen. Dabei handelt es sich um Melamin,
getrocknete Feigen und Aflatoxine, Melonen, Meeresfrüchte und Viren und Grenzwerte für Tierarzneimittel.
Zum Artikel auf www.haccp.de.
Mancher Verbraucher wundert sich vielleicht, dass selbst im heißesten Sommer die Eier in unseren Supermärkten ungekühlt angeboten werden. Können da keine Bakterien eindringen? Und braucht
man die Eier zu Hause dann auch nicht in den Kühlschrank zu packen?
Mehr findet sich auf www.zeit.de.
Essen müssen wir jeden Tag. Die Einen essen mehr, die Anderen weniger. Viele haben dem Fleisch komplett abgesagt, doch gibt es noch immer genug Fleischtiger in Österreich. Wir Österreicher essen
vor allem Schwein. Statistisch gesehen verzehrt jeder Österreicher pro Jahr 40 Kilogramm Schweinefleisch. Das kann schon ein halbes Schwein pro Jahr sein. Laut der Statistik essen wir also viel
mehr Schweinefleisch als Hühner- oder Rindfleisch.
SPIEGEL TV Österreich
Unser Schnitzel. Zwischen Analogfleisch und sprechendem
Ferkel
Montag, 13.08.2012
20:15 PULS 4
auch in HD und online
(thx Sohm)
Im Jahr 2012 wurden am CVUA Stuttgart 36 Proben Apfelerzeugnisse (davon 10 aus ökologischer Erzeugung) auf ihren Gehalt an Patulin untersucht..
Hier der Bericht auf www.cvuas.de.
Alles sauber, also rein – so sollten alle Gaststätten für sich werben können.
Ob das auch der Fall ist, können Berliner auf der Seite Sicher essen in Berlin erfahren. Diese können nun besser entscheiden, welche Berliner Speisegaststätten und
Schankwirtschaften sie besuchen wollen.
Auf der Seite werden Ergebnisse der aktuellen Hygienekontrollen in einer Datenbank veröffentlicht. So kann man sich ein Bild darüber machen, inwieweit der Betrieb den Anforderungen an die
Lebensmittelhygiene entspricht.
Hier gehts zu Sicher essen in Berlin.
Das Geschäft mit zuckerarmen, für Diabetiker geeigneten Lebensmitteln war in den letzten Jahren ein floriendes Geschäft. In Deutschland machte der Handel pro Jahr einen Umsatz von
ungefähr einer halben Milliarde Euro. Anfang Oktober tritt in Deutschland aber eine Verordnung in Kraft, die speziell ausgeschilderten DiabetikerInnen-Produkte verbietet.
Zum Bericht auf oe1.orf.at.
Noch ein weiterer Bericht auf kurier.at.
Überlagerte, verfärbte, verdorbene und zum menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel, dazu Hygienemängel und Gesamtumstände, die schlichtweg als ekelerregend zu bezeichnen sind,
führten dazu, dass die Polizei in Schramberg nun eine Strafanzeige gegen einen landwirtschaftlichen Direktvermarkter aus einer Umlandgemeinde bei der Staatsanwaltschaft in Rottweil
vorlegte.
Der Artikel findet sich auf www.animal-health-online.de
Gerade im Sommer treten Fliegen besonders häufig auf. Dass sie nicht nur lästige kleine Plagegeister sind, sondern auch gefährliche Erreger übertragen können, zeigte eine Studie, die im
Rahmen des von GIQS e.V. koordinierten INTERREG IV A Projekts SafeGuard durchgeführt wurde.
Dabei ging es insbesondere darum, das Auftreten und die Übertragungswege von bakteriellen Erregern (z.B. Campylobacter sp.) oder von Parasiten (Cryptosporidium-Arten), die alle schwere
Darmentzündungen bzw. bedrohliche Durchfälle herbeiführen können, zu ermitteln.
Zum Bericht auf www.giqs.org.
Die Mykologische Arbeitsgemeinschaft OÖ übermittelt eine Vorankündigung für eine Schwammerlexkursion. Die Veranstaltung ist für Dienstag, den 14. August 2012 geplant und findet im Gebiet
nähe Alberndorf bei Linz statt.
Aus organisatorischen Gründen ist die MYAG leider gezwungen nur mehr denjenigen Personen Ort, Suchgebiet und Treffpunkt genau mitzuteilen, die tatsächlich an einer Erweiterung ihrer
Schwammerlkenntnisse interessiert sind und dies mit einer Antwortmail bestätigt haben.
Interessenten schicken eine Antwortmail an die Mykologische Arbeitsgemeinschaft.
Hier zu den Details...
Die Geschichte der Tomatensorte „Toscanella“ ist schnell erzählt: Durch jahrelanges Züchten mit dem Schwerpunkt auf Preis, Aussehen und Haltbarkeit ging irgendwann der Geschmack der
Supermarkttomate verloren. Konsumenten wünschten sich wieder intensiver schmeckende Paradeiser. Der Agrochemiekonzern Syngenta lieferte als Antwort Saatgut für die Sorte
„Toscanella“.
Zum Bericht auf www.orf.at.
Hessens Hygieneprüfer entdecken bei Kontrollen Keime in Speiseeis und Sahne: 70 Prozent der untersuchten Proben weisen eine erhöhte Keimbelastung auf. Einige Betriebe müssen daraufhin
geschlossen werden.
Zum Bericht auf www.fr-online.de.
Was haben Packerlsuppen, Müsli und Wurstwaren gemeinsam? Oft eine Zutat: Maltodextrin. Das ist eine Zuckerart mit viel Kalorien und ohne besonderen Eigengeschmack. Maltodextrin ist einer
von jenen Lebensmittelinhaltstoffen, die zwar in vielen Zutatenlisten zu finden sind, die jedoch den meisten Konsumenten völlig unbekannt sein dürften.
Der Artikel findet sich auf help.orf.at.
Seit einiger Zeit wird der aus dem asiatischen Raum stammende "Bubble Tea" auch in Deutschland immer populärer. Dabei handelt es sich um Getränke auf der Basis von gesüßtem grünen,
schwarzen oder weißen Tee, die mit Fruchtsirup, gegebenenfalls auch Milch oder Joghurt, versetzt werden.
Die Besonderheit von Bubble Tea sind die zugesetzten farbigen Kügelchen aus Speisestärke (z.B. aus Tapioka) oder Algenstärke, oft mit einer flüssigen zucker- oder honighaltigen Füllung. Diese
Kügelchen werden mit einem Trinkhalm aufgesaugt. Abgegeben werden die Getränke in erster Linie als so genannte "lose" Ware in der Gastronomie, zum Beispiel in so genannten Bubble Tea Bars.
Der Bericht findet sich auf www.bmelv.de
2,5 Milliarden erkrankte Menschen im Jahr, fast drei Millionen Todesfälle: Infektionen, die von Tieren auf Menschen überspringen können, sind weltweit erschreckend häufig. Am größten ist
das Problem durch die sogenannten Zoonosen in Indien und Afrika - doch auch Europa bleibt nicht verschont.
Zum Bericht auf www.spiegel.de.
Bei vier Brauereien in Nordbayern hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Schädlingsbefall und erhebliche Verschmutzungen festgestellt. Drei davon mussten ihren
Betrieb schließen. Einer der Brauer kann das überhaupt nicht verstehen.
Zum Artikel auf www.nordbayern.de.
Im Jahr 2012 wurden am CVUA Stuttgart 20 Proben Teigwaren (davon 12 aus ökologischer Erzeugung) auf ihren Gehalt an den Fusarientoxinen Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEA) und die Summe an T-2-/HAT-2-Toxin untersucht.
Aufgrund der relativ geringen Probenzahl sind die Ergebnisse nicht repräsentativ.
In allen Proben wurde DON nachgewiesen, jedoch wurde in keiner der untersuchten Proben die gesetzlich festgesetzte Höchstmenge für DON auch nur annähernd erreicht, geschweige denn überschritten.
ZEA wurde weder in Proben aus ökologischer noch aus konventioneller Erzeugung nachgewiesen.
Für die Mykotoxine T-2- und HT-2-Toxin sind bislang keine Höchstmengen festgelegt. Im Vergleich ist sowohl der Mittelwert als auch der höchste ermittelte Gehalt bei den Teigwaren aus ökologischer
Erzeugung höher als aus konventioneller Erzeugung.
Hier der gesamte Bericht auf www.cvuas.de.
Erfreulich: Im großen Toastbrot-Test von insgesamt 28 Produkten gab es nur die test-Qualitätsurteile „Gut“ und „Befriedigend“. Schadstoffe und Keime waren kein Problem, Unterschiede gab es aber
im Geruch und Geschmack. Nachzulesen in der August-Ausgabe von test, für die Buttertoast, Mehrkorntoast und Toast mit Saaten sowie Vollkorntoast und zwei Toastbrötchen untersucht wurden.
Zum Artikel auf food-monitor.de.
Bis Mitte Juli ließen sich in Oberösterreichs Wäldern nur wenige Schwammerl blicken. Im Frühjahr war es den Pilzen zu trocken, im nassen Juni zu heiß. Laut dem Linzer Pilzexperten Fritz
Sueti kommt die Schwammerlsaison seit zwei Wochen so richtig auf Touren: ...
Hier der Bericht auf Nachrichten.at
Im hektischen Betrieb der Gemeinschaftsverpflegung und in der Gastronomie ist besonders auf eine gute Reinigungsplanung und -durchführung zu achten. Alle Gegenstände und Geräte, die mit
Lebensmitteln in Berührung kommen sind regelmäßig und sachgemäß zu reinigen und zu desinfizieren, um eine Verbreitung von Keimen zu verhindern.
Auf der Seite www.haccp.de werden die wichtigsten Aspekte der Reinigung und Desinfektion von
Schankanlagen zusammengefasst und es werden unterstützende Arbeitshilfen zum Download zur Verfügung gestellt.
Kakerlaken beim Pizzabäcker oder Schafskäse aus Kuhmilch gehören auch heute noch zum Arbeitsumfeld der behördlichen Lebensmittelkontrolle. Doch führt die Technik ständig zu neuen
Herausforderungen. Das Internet zum Beispiel. Der Einkauf von Lebensmitteln per Mausklick erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wie aber sollen die über das virtuelle Datennetz vertriebenen Waren
kontrolliert werden? Oder kann man irgendwie feststellen, ob in den „Apfelsaft aus heimischen Streuobstwiesenanbau“ nicht doch Konzentrat aus China Eingang gefunden hat?
Zum Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de.
Laktosefreie Lebensmittel sind teuer und in vielen Fällen überflüssig. Unser Marktcheck ergab, dass von Laktoseintoleranz betroffene Menschen durchschnittlich 2,4-mal so viel für
Lebensmittel zahlen müssen, die als laktosefrei deklariert sind. Und das, obwohl viele Produkte von Natur aus ohnehin gar keinen oder nur sehr wenig Milchzucker enthalten.
Zum Bericht bei der Verbraucherzentrale Hamburg.
Rund zwei Jahre lang ermittelten Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gegen einen pensionierten Polizisten wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Am Donnerstag sprach das Gericht den
64-jährigen Jäger aus Mangel an Beweisen frei.
Zum Artikel auf nachrichten.at
Beim Warten am Bahnhof, beim Shoppen im Einkaufscenter – in solchen Situationen verheißen frischgepresste Säfte von Saftbars den gestressten Menschen einen Frischeschub. Doch es gibt
Berichte, dass die „Säfte to go“ gerade im Sommer mit Keimen belastet sein können. test hat Orangensäfte aus 14 Saftbars auf Keime und Pestizide untersucht – und wurde fündig.
Zum Bericht auf test.de.
Untersuchungen aus dem Jahr 2007 haben gezeigt, dass Erreger auf Sprossen, Keimlingen und Blattsalaten bei der amtlichen Kontrolle verstärkt berücksichtigt werden sollten.
Das erhöhte Gesundheitsrisiko durch potenziell tödliche Ecoli-Bakterien auf Sprossen und Keimlingen war den Lebensmittelbehörden schon Jahre vor der EHEC-Krise vom Frühsommer 2011 bekannt. Das
deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfahl bereits 2007, dass krankmachende Erreger auf Sprossen, Keimlingen und Blattsalaten bei "der amtlichen Kontrolle
verstärkt berücksichtigt werden" sollten.
Zum Bericht auf www.agrarheute.com.
„Die Konsumentinnen und Konsumenten dürfen beim Lebensmitteleinkauf nicht getäuscht werden. In den Verpackungen soll drinnen sein, was drauf steht. Manchmal erfährt man das aber erst durch
das Studieren des Kleingedruckten, manchmal sogar gar nicht“, erklärte Gesundheitsminister Alois Stöger bei der Präsentation des neuen Konsumentenportals lebensmittel-check.at.
„Mit der Mindestschriftgröße haben wir hier einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Nun folgt der nächste, nämlich eine Stärkung der Konsumentinnen und Konsumenten durch direkte
Einbindung", so Stöger. „Die Menschen sollen sich auf der neuen Homepage mit ihren Fragen an eine kompetente Stelle richten können, die missverständliche Kennzeichnungen öffentlich macht",
betonte Gesundheitsminister Alois Stöger gemeinsam mit Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer und VKI-Geschäftsführer Franz Floss bei der Pressekonferenz.
Der Bericht findet sich auf www.bmgf.gv.at.
In der Information zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Vertretern der politischen Fraktionen am 24. Juli 2012 zum Thema "Abschluss der Oö. Verwaltungsreform - Bilanz"
wird am Rande auch über das "Umsetzungsprojekt Lebensmittelaufsicht" berichtet. Es heißt, dass dieses Projekt in so kurzer Zeit nicht umsetzbar ist, aber weiterläuft.
Hier der volle Pressetext.
Die deutsche Stiftung Warentest warnt, Ökotest warnt, das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung reagiert alarmiert: Es geht um das sogenannte Glycidol. Das entsteht bei der Raffination von Fetten, ist in Öl und Margarine enthalten - und ein guter Grund, sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.
Der Bericht auf www.dradio.de.
Kurz vor der Ernte wird mancherorts ein Unkrautvernichtungsmittel übers Getreide gesprüht, um die Reifung zu beschleunigen. Landet das Gift beim Verbraucher auf dem Teller?
Keine gesundheitlichen Risiken? Klaus Gehring vom Bayerischen Institut für Landwirtschaft sagt, die Behandlung des Getreides mit Glyphosat, auch kurz vor der Ernte, sei gesundheitlich
unbedenklich.
Zum Bericht bei www.augsburger-allgemeine.de.
Die deutsche Verbraucherzentrale testete nun bundesweit Lebensmittel auf ihre Inhaltstoffe und kommt zu einem nüchternen Ergebnis: Aromastoffe statt natürliche Inhaltsstoffe. So gibt es
Instantprodukte, die mit Entenfleisch werben, ohne das auch nur ein Stück Fleisch enthalten ist. Oder Früchtetee ohne eine Frucht. Das ist Irreführung des Verbrauchers, so die
Verbraucherzentrale.
Der Artikel findet sich auf www.lifego.de.
Das Vorarlberger Amt für Lebensmittelkontrolle ist mit dem Jahr 2011 zufrieden: Vorarlberg blieb von den großen Skandalen wie Ehec weitestgehend verschont. Beanstandungen gab es dennoch. Ihre Zahl blieb im langjährigen Schnitt.
Hier der Bericht auf vorarlberg.orf.at.
E-Nummern und so manche nach Chemielabor klingende Lebensmittelzutat werden von Konsumentenschützern gerne kritisiert, und bei Verbrauchern zusehends unbeliebter. Zum Beispiel Mono-Natriumglutamat, auch E621 genannt. Die Nebenwirkungen des Stoffs sind bisher zwar nur vermutet und nicht bewiesen, dennoch ist er in den Zutatenlisten auf dem Rückzug. Stattdessen findet sich dort oft: Hefeextrakt. Das bessere Glutamat?
Zum Artikel auf help.orf.at.
(thx Frech)
Schweine wurden mit Abfällen gefüttert, ihr Fleisch wurde dann zu San Daniele- und Parmaschinken verarbeitet. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Mozzarella-Produzent verhaftet.
Ein neuer Skandal erschüttert die Lebensmittelproduktion in Italien: Nach der Festnahme des größten Produzenten von Büffelmozzarella des Landes, Giuseppe Mandara, am Dienstag hat die Polizei in den Regionen Friaul und Emilia Romagna 2300 Schinkenkeulen in mehreren Reifungslagern beschlagnahmt. Ein Schweinezüchter wurde angezeigt. Er soll eigentlich für die Entsorgung bestimmte Abfälle aus der Lebensmittelindustrie an die Tiere verfüttert haben. Das Fleisch wurde dann an Produzenten verkauft, die San Daniele- und Parmaschinken herstellen.
Hier der Bericht auf kurier.at.
Ein heute von der Europäischen Kommission veröffentlichter Bericht zeigt, dass dank dem EU-Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) viele Lebensmittelrisiken abgewendet oder abgemildert wurden und die Sicherheit unserer Lebensmittel durch entsprechende Kontrollen sichergestellt ist. Das RASFF spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Sicherheit „vom Erzeuger bis zum Verbraucher“ zu gewährleisten: sobald ein Lebensmittelrisiko festgestellt wird, löst das System umgehend Abwehrmaßnahmen aus. Alle Nutzer werden über das RASFF-System schnellstmöglich über schwerwiegende Risiken informiert, die in Lebens- oder Futtermitteln festgestellt wurden, so dass sie auf Gefahren für die Lebensmittelsicherheit gemeinsam und koordiniert reagieren und so die Gesundheit der EU-Bürger schützen können.
Hier der EU-Bericht zu RASFF.
Von Jänner 2010 bis Februar 2012 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 133 Pistazienproben auf ihre Gehalte an den Aflatoxinen B1, B2, G1 und G2 untersucht, einige Proben wurden zusätzlich auf die Belastung mit Ochratoxin A (OTA) geprüft.
In 63 % der Proben wurden Aflatoxine nachgewiesen. Eine Charge Pistazien wies dabei den Spitzengehalt von 110 µg/kg an Gesamtaflatoxinen (Summe an den Aflatoxinen B1, B2, G1 und G2) auf und überschritt damit den aktuellen Grenzwert von 10 µg/kg um das 11-fache.
Der Bericht findet sich auf www.cvuas.de.
Die Prüfer. Die Lebensmittelkontrolle in Österreich ist komplex und kompliziert, die Zahl der Mängel leicht rückläufig.
Die Zahl der Mängel, die von Lebensmittelaufsichtsbehörden und Ages pro Jahr gefunden werden, ist rückläufig, liegt aber immerhin bei 14,1 Prozent: Von 31.782 Proben gab es bei 85,9 Prozent keine Mängel. Häufigster Beanstandungsgrund waren Kennzeichnungsmängel. 1260 Proben wiesen, wie es im Beamtendeutsch heißt, „zur Irreführung geeignete Angaben“ auf. Darunter fällt die Verwendung geschützter Ursprungsbezeichnungen.
Lesen Sie den ganzen Artikel auf diepresse.com.
Vorsicht: Wasserkeiler sind wieder unterwegs! Zurzeit gibt es vermehrt Leser-Anfragen zu Wasserfilter-Geräten. Gewiefte Verkäufer preisen solche Anlagen an. Die Meinung von konsument.at ist: Finger weg!
Der letzte Test von Wasserfilter-Geräten brachte ein niederschmetterndes Ergebnis zu Tage: Keines der Geräte war empfehlenswert. Dennoch kommen immer wieder scheinbare Wundergeräte begleitet von neuen Werbeversprechen auf den Markt.
Hier der Bericht auf konsument.at.