Am vergangenen Donnerstag veröffentlichte die in Berlin ansässige Organisation "Foodwatch" eine dramatische Nachricht. Lebensmittelkontrolleure des Landratsamts Landsberg hätten bei der
"Landsberger Wurstspezialitäten GmbH", vormals "Lutz Fleischwaren", mehrere Beanstandungen erhoben. Aber das Landratsamt habe "keine Bußgelder verhängt" und "die Verbraucherinnen und Verbraucher
nicht über die Hygienemängel informiert". Das seien "völlig unverständliche massive Versäumnisse" - ein "Behördenversagen" im "Ekel-Skandal".
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In Deutschland und in der EU steigen die Fälle lebensmittelbedingter Erkrankungen durch Listerien kontinuierlich an. Vor diesem Hintergrund erinnert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
daran, dass die durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel verursachte Listeriose sehr schwer verläuft und auch zum Tod führen kann. „Vor allem ältere Personen sowie Schwangere und Menschen mit
verminderter Immunabwehr laufen Gefahr, an einer Listeriose zu erkranken“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. „Deshalb gelten insbesondere für diese Personengruppen ganz
besondere Regeln für den Verzehr bestimmter Lebensmittel und die Küchenhygiene.“
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Basmati gilt als besonders edle Reissorte. In unserem Test entpuppte sich aber fast jede zweite Probe als alles andere denn edel. Die Hauptkritikpunkte: Schadstoffe, Fremdreis und muffiger
Geschmack.
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Kalorienangaben dürfen sich nicht nur auf eine Mischportion aus Müsli und fettarmer Milch beziehen. So urteilte nun das Landgericht Bielefeld und gibt damit der Klage gegen Dr. Oetker
statt.
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Onlineshopping heißt längst nicht mehr nur Klamotten und Bücher bestellen, sondern auch Lebensmittel und andere Dinge aus dem Supermarkt. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe von
test groß im Internet eingekauft und liefern lassen. Das Ergebnis könnte besser sein: Kühlwaren kommen häufig viel zu warm an, außerdem fällt bei einigen Diensten extrem viel Transportmüll
an.
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Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg wurden im Jahr 2017 insgesamt 48 Apfelproben aus konventionellem Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. In allen Proben waren
Rückstände nachweisbar; jedoch wurden die zulässigen Höchstgehalte in keiner Probe überschritten.
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Eine neue Studie aus Frankreich legt offen, wie sich Lebensmittelhersteller völlig legal vor Kennzeichnungspflichten drücken können. Politiker und Aktivisten wollen das ändern.
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Nach Bekanntwerden schwerer Hygienemängel in der bayerischen Wurstfabrik „Landsberger Wurstwaren“ hat die Verbraucherorganisation foodwatch Aufsichtsbeschwerde gegen drei Leitungskräfte der
zuständigen Lebensmittelbehörde eingelegt. Kontrolleure des Landratsamts Landsberg am Lech hatten die teils ekelerregenden Zustände in dem heute zum größten deutschen Fleischkonzern Tönnies
gehörenden Betrieb über einen längeren Zeitraum hinweg zwar dokumentiert, die Behörde verzichtete jedoch auf Sanktionen.
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Lebensmittel sind viel zu billig: Eine Studie der Uni Augsburg zeigt versteckte Kosten auf - und wirbt für Bionahrung.
Viele Menschen finden ja, dass Lebensmittel zu teuer sind. Dabei sind sie in Wahrheit sogar viel zu billig. Weil eine ganze Reihe versteckter Kosten nicht auf die Erzeuger- und Ladenpreise
umgelegt werden, sondern von der Allgemeinheit übernommen werden müssen. Man kennt das aus den Vergleichen zwischen den Kosten für Individualverkehr und Autobussen oder Bahnen. Erstaunlich ist
nur, dass solche Rechnungen bisher kaum für Lebensmittel aufgemacht wurden.
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Gute Lebensmittel, fair produziert und ressourcenschonend – die Standards dafür sollten in der Verfassung festgeschrieben sein. Das wollten zumindest die Initiatoren der Fair-Food-Initiative in
der Schweiz erreichen. Am Sonntag entschieden die Eidgenossen in einer Volksabstimmung, ob sie dafür sind.
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Wer schwarze Oliven kauft, sollte genau hinschauen. Neben grünen und schwarzen Oliven finden sich auch geschwärzte Oliven in den Regalen. Das ist zulässig, allerdings muss die Färbung für
Verbraucher erkennbar sein. Eine Untersuchung des Hessischen Landeslabors von 29 Olivenproben zeigt allerdings: In der Praxis ist das nicht immer der Fall. Bei vier Produkten war auf den ersten
Blick nicht erkennbar, dass es sich um geschwärzte Oliven handelt.
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Das LG Salzburg hat entschieden: Die innocent Alps GmbH darf von ihr vertriebene Säfte nicht mit der Bezeichnung "Tropical Juice" bzw "Tropische Früchte" versehen und/oder mit Abbildungen
tropischer Früchte bewerben, wenn der Großteil des Safts nicht aus tropischen Früchten besteht.
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Eine ausgewogene Ernährung ist schon von Kindesalter an ein wesentlicher Baustein für die Gesundheit. In Österreich wird allerdings viel zu süß, zu salzig und zu fett gegessen. Das folgende
Online-Tool der AGES kann Ihnen dabei helfen für sich und Ihre Familie eine optimale Auswahl zu treffen.
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Mehr Bewusstsein bei der Lebensmittelauswahl - BMASGK unterstützt AGES-Projekt „Lebensmittel unter der Lupe"
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Mit den genauen Auswirkungen der Lagerung auf die Honigqualität hat sich das Institut für Bienenkunde in Celle in einem dreijährigen Forschungsprojekt beschäftigt. Dabei führte es Untersuchungen
zur Mindesthaltbarkeit von Honig unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lagerbedingungen durch. Ziel war es verlässliche und repräsentative Daten zur Veränderung der chemisch-physikalischen
Parameter von Honig bei Lagerung über einen längeren Zeitraum und unter unterschiedlichen Bedingungen zu erhalten.
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Ziel der Schwerpunktaktion „Sicherheit von Spielzeugscootern und Spielzeugbuggys“ war die Prüfung, ob bzw. inwieweit die am österreichischen Markt befindlichen Spielzeugscooter und
Spielzeugbuggys den europäischen Sicherheits-Anforderungen für Spielzeug entsprechen und gefährliche Produkte aus dem Verkehr zu nehmen.
30 Proben – 18 Scooter und zwölf Spielzeugbuggys (Puppenbuggys) – aus ganz Österreich wurden unter-sucht. Insgesamt wurden 22 Proben beanstandet.
In der Kategorie „Scooter“ wurden 15 Proben beanstandet. In der Kategorie „Spielzeugbuggy“ wurden 7 Proben beanstandet.
Mehr auf www.ages.at.
Ziel der Schwerpunktaktion „Sicherheit von Modepuppen“ war die Überprüfung, ob die Anforderungen der Spielzeugverordnung eingehalten werden bzw. ob verbotene Phthalate eingesetzt werden.
30 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. 13 Proben wurden beanstandet (zum Teil wegen mehrerer Gründe).
Mehr auf www.ages.at.
Verbraucherorganisationen, Ernährungswissenschaftler, Kinderärzte, Krankenkassen und auch die Mehrheit der Deutschen sprechen sich für eine Lebensmittel-Ampel aus - wenn sie von unabhängigen
Experten, und nicht von der Industrie, entwickelt wird.
Mehr auf www.zm-online.de.
Tierseuchen sind keine Lebensmittelskandale: Erreger ist nicht auf den Menschen übertragbar
Die derzeit in Europa grassierende Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar. „Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar“, sagt
Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten
Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.“
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Kursnummer 8881 > > HACCP Grundschulung
Montag, 01.10.2018 / 18.30 Uhr / BFI Mattighofen
Dienstag, 06.11.2018 / 17.00 Uhr / BFI Gmunden
Mittwoch, 27.02.2019 / 18.30 Uhr / BFI Ried im Innkreis
Kursnummer 8882 > > HACCP Vertiefung
Montag, 15.10.2018 / 18.30 Uhr / BFI Mattighofen
Dienstag, 29.01.2019 / 17.00 Uhr / BFI Gmunden
Mittwoch, 13.03.2019 / 18.30 Uhr / BFI Ried im Innkreis
Kursnummer 8884 > > Allergeninformationsverordnung
Montag, 08.10.2018 / 14.00 Uhr / BFI Ried im Innkreis
Montag, 22.10.2018 / 18.00 Uhr / BFI Mattighofen
Montag, 14.01.2019 / 14.00 Uhr / BFI Gmunden
Montag, 25.02.2019 / 18.00 Uhr / BFI Mattighofen
Montag, 18.03.2019 / 14.00 Uhr / BFI Ried im Innkreis
Gegner und Befürworter streiten seit Jahren über die Auswirkungen genetisch manipulierter Pflanzen. Wir beleuchten die Fakten.
Mehr auf www.checked4you.de.
Sternekoch Nelson Müller widmet sich vier der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen: Honig, Rindfleisch, Tomaten und Schokolade. Dabei lüftet er in der neuen Doku-Reihe so manches
Geheimnis.
Mehr auf www.zdf.de.
Durch den Kernreaktorunfall von Tschernobyl im Frühjahr 1986 gelangten große Mengen an künstlicher Radioaktivität in die Atmosphäre und verteilten sich weiträumig über Europa.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Untersuchungen des CVUA Sigmaringen im Jahr 2017 zeigen: Trotz der teilweise schlechten Erntebedingungen in den Jahren 2016 und 2017 waren die Qualitätsstandards erfüllt. Verschiedene
Inhaltsstoffe, die auf eine stattgefundene Gärung hindeuten, waren zwar in geringen Konzentrationen nachweisbar, die untersuchten Traubensäfte war jedoch, bis auf wenige Ausnahmen, nicht zu
beanstanden.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Bei kaum einem anderen Thema kochen die Emotionen schneller hoch. Wenn es um unsere Ernährung geht, sind wir besonders kritisch. Immer mehr Menschen wollen gesundes und ressourcenschonendes
Essen. Das, was auf den Teller kommt, wird zur Lebenshaltung. Eine große Herausforderung für die Lebensmittelproduzenten – und vor allem für ihre Kommunikation mit den Verbrauchern.
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Fest, schleimig, glänzend - alles Merkmale für guten Fisch
Mehr als 14 Kilogramm - so viel Fisch isst jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Und fast 90 Prozent des Fisches, den wir in Deutschland essen, kommt aus dem Ausland. Da ist die Frage: Wenn
der Fisch dann in der Auslage im Supermarkt liegt, wie frisch ist er da noch, der sogenannte Frisch-Fisch? SUPER.MARKT hat sich auf die an die Fischtheken der Region begeben...
Mehr auf www.rbb-online.de.
Illegaler potenzfördernder Wirkstoff Hydroxythiohomosildenafil in angeblich rein pflanzlichen Produkten zur Förderung der "Manneskraft" nachgewiesen.
Gleich in drei von 20 vermeintlich "natürlichen" Produkten, die regional und über das Internet in online-shops als Lebensmittel angeboten wurden, konnte am Chemischen und
Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA Karlsruhe) die hochwirksame Substanz Hydroxythiohomosildenafil (HTHS) nachgewiesen werden. Die Erzeugnisse wurden als nicht verkehrsfähige
Fertigarzneimittel eingestuft und die Abgabe des Vorgangs an die Arzneimittelüberwachung empfohlen. Allen Verbrauchern ist dringendst davon abzuraten, Präparate zur Potenzsteigerung zu erwerben
und konsumieren, die nicht ärztlich verordnet wurden oder aus dem Internethandel stammen.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Erste global tätige Unternehmen aus Lebensmittelindustrie und -handel nutzen Blockchain, um Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit in ihren komplexen Lieferketten zu optimieren. Welche
Chancen bieten solche Systeme?
Mehr auf www.bll.de.
Elektrische Wasserkocher mit Kunststoffbehälter sorgen in vielen Haushalten täglich für heißes Wasser. Doch beim ständigen Erhitzen und Abkühlen lösen sich offenbar bei einzelnen Geräten winzige
Kunststoffteilchen - sogenanntes Mikroplastik - aus den Innenwänden der Behälter. Wissenschaftler führen die Partikel auf den ständigen thermischen Prozess und die Qualität der verwendeten
Kunststoffe beziehungsweise deren Verarbeitung zurück.
Mehr auf www.ndr.de.
st Kokosöl wirklich so gesund, wie die Werbung verspricht? Lohnt es sich, für dieses "Superfood" viel Geld auszugeben, weil Kokosöl während einer Diät beim Abnehmen hilft? Nach aktueller
Studienlage lautet die Antwort: leider nein.
Mehr auf www.verbraucherzentrale.nrw
Der VKI hat im Auftrag der AK Steiermark 20 Joghurtgetränke auf ihren Zuckergehalt untersucht. Fazit: Trinkjoghurt ist oft eine aromatisierte Kalorienbombe und besteht nur selten aus Joghurt,
Früchten und Zucker allein.
Joghurtdrinks haben das Image, aufgrund ihres meist geringen Fettgehalts "gesund" zu sein. Trotz der Hinweise auf den niedrigen Fettgehalt und abgebildeten Früchten enthalten die Drinks vor allem
bezogen auf eine Verpackungseinheit viel Zucker bzw. Kalorien und sind oft aromatisiert.
Mehr auf stmk.arbeiterkammer.at.
Eine von Greenpeace durchgeführte Online-Umfrage zur Verpflegung an Österreichs Schulen zeigt den weit verbreiteten Wunsch nach Verbesserungen beim Schulessen. Konkret fänden 90 Prozent der
Befragten mehr biologische Lebensmittel an ihrer Schule wichtig, 92 Prozent hätten gerne mehr regionale Kost am Speiseplan. Mehr Gerichte ohne Fleisch wünschen sich 71 Prozent. Sehr zufrieden mit
dem derzeitigen Essensangebot an ihrer Schule sind nur 13 Prozent der Befragten. Der größte Anteil, nämlich 38 Prozent, ist wenig oder gar nicht zufrieden. Teilgenommen haben österreichweit 2.450
Personen (davon 40 Prozent Eltern, 36 Prozent SchülerInnen oder Ex-SchülerInnen, 18 Prozent Lehrpersonal, 6 Prozent sonstige Betreuungspersonen). Bewertet wurden dabei 1.248 verschiedene
öffentliche Schulen. Greenpeace fordert nun von Bundesländern und Gemeinden verbindliche Vorgaben für besseres Essen an Österreichs Schulen.
Mehr auf presse.greenpeace.at.
Ziel der Schwerpunktaktion war die Überprüfung, ob Fertiggerichte, die als „vegan“ angeboten werden, tatsächlich ohne tierische Zutaten hergestellt wurden. Untersucht wurden die Produkte auf
Milch- bzw. Molkenproteine, Eiprotein, Proteine der Tierarten Geflügel, Rind, Schwein und Schaf. Zudem wurde jede Probe auf Konservierungsstoffe (Benzoe- und Sorbinsäure) und Kontaminanten
(Aluminium, Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen) untersucht.
51 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. In keiner Probe wurden tierische Zutaten in einer Menge festgestellt, von denen man ausgehen könnte, dass sie absichtlich zugesetzt worden wären.
Es wurde daher keine Probe beanstandet.
Mehr auf www.ages.at.
Brucellose zählt weltweit zu den häufigsten bakteriellen Infektionen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Insgesamt stufen BfR und Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das Risiko einer
Brucellose des Menschen durch den Verzehr nicht-wärmebehandelter Stutenmilch in Europa als gering ein.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Konservendosen werden zum Schutz vor Korrosion - mit den damit verbundenen Übergängen auf das verpackte Lebensmittel - auf der Innenseite beschichtet. Ein gängiges Beschichtungssystem ist
Epoxyphenolharz auf der Basis von Bisphenol-A (BPA). Beim Aushärten der Beschichtung können unbeabsichtigt Reaktionsnebenprodukte entstehen, wie insbesondere Cyclo-di-BADGE (CdB), das cyclische
Kondensationsprodukt von BPA und Bisphenol-A-diglycidylether (BADGE).
Mehr auf www.cvua-mel.de.
Aufgrund des Anthranoidgehaltes sollte auf den Verzehr ganzer Blätter von Aloe Arborescens und Aloe Vera verzichtet werden. Auch die Selbstzubereitung von Aloe-Gel im Haushalt birgt
Risiken.
Aufgrund der Erfahrungen aus dem Jahr 2017 wurde je eine, über das Internet bezogene Probe Blätter von Aloe Arborescens und Aloe Vera untersucht. Die Blätter waren zum direkten Verzehr bzw. zur
Selbstzubereitung von Gel bestimmt. Beide Proben wurden unter Berücksichtigung des festgestellten Aloingehaltes (Summe Aloin A und Aloin B) in Verbindung mit den Zubereitungshinweisen und der
Bewerbung als gesundheitsschädlich beurteilt.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Ziel der Schwerpunktaktion „Zusammensetzung und Hygiene von färbenden Lebensmittelextrakten und -konzentraten“ war die chemisch-physikalische und mikrobiologische Überprüfung der in Österreich
ver-markteten und verwendeten färbenden Lebensmittel.
21 Proben aus ganz wurden Österreich untersucht. Zwei Proben wurden beanstandet.
Mehr auf www.ages.at
Blütenpollen sind als neues sogenanntes „Superfood“ seit einiger Zeit verstärkt im Handel erhältlich. Sie werden mit den vielfältigsten nährwert- und gesundheitsbezogenen und teilweise sogar
verbotenen krankheitsbezogenen Angaben beworben. So sollen sie aufgrund ihrer Zusammensetzung u. a. die Leistungsfähigkeit des Körpers positiv beeinflussen und die Widerstandskraft erhalten. Für
Blütenpollen selbst sind jedoch keine gesundheitsbezogenen Angaben zugelassen. Nährwertbezogene Angaben für diese Produkte oder gesundheitsbezogene Angaben zu den Inhaltsstoffen dürfen nur
verwendet werden, wenn die ausgelobten Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe, oder andere Substanzen, wie z. B. Aminosäuren, in ernährungsphysiologisch signifikanten Mengen enthalten sind.
Bei den geringen Mengen an Blütenpollen, die laut den Herstellern verzehrt werden sollen (z. B. 1 Esslöffel), ist eine entsprechende Wirkung der ausgelobten Inhaltsstoffe eher fraglich. Doch sind
Blütenpollen – unabhängig von unzulässigen Auslobungen – so gesund, wie sie überall beworben werden? Untersuchungen haben gezeigt, dass sie teilweise sehr stark mit unerwünschten
Pyrrolizidinalkaloiden belastet sind.
Mehr auf www.lebensmittel.org.
Ziel der Schwerpunktaktion „Zusammensetzung und Kennzeichnung von Süßungsmitteln und Tafelsüßen“ war die Überprüfung von Zusammensetzung und Kennzeichnung dieser Produkte.
Es wurden 39 Proben aus ganz Österreich untersucht. 14 Proben wurden beanstandet (davon wurden einige Proben mehrfach beanstandet).
Mehr auf www.ages.at.
Ob IFS 6.1, FSSC 22000 oder BRC 8: Das Thema Food Fraud ist in nahezu allen Standards für
Lebensmittelsicherheit ein aktuelles Schwerpunktthema.
Das höchste Potential zur Prävention von Lebensmittelbetrug liegt vorrangig bei den herstellenden und verarbeitenden Lebensmittelunternehmen; sie können als wichtiges Glied in der
Lebensmittelkette effektiv gegen Lebensmittelbetrug vorgehen. Eine intensive thematische Auseinandersetzung ist daher unumgänglich.
Quant zeigt Ihnen die notwendigen Schritte, um das Thema praxisorientiert bearbeiten zu können!
Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldungen finden Sie hier:
www.quant-qs.de/veranstaltungen
Land startet Pilotprojekt zur Herkunftskennzeichnung und dem Einkauf heimischer Lebensmittel
Mit Oktober 2018 startet das Land OÖ ein Pilotprojekt in seinen landesinternen Küchen. „Wir wollen mit der Kennzeichnung der regionalen Herkunft Transparenz und Sicherheit gewährleisten und den
Anteil regionaler Lebensmittel in den Landesküchen steigern“, so LH Mag. Stelzer und LR Hiegelsberger. Nach einjähriger Testung im LDZ soll das Projekt auf alle 42 Küchen ausgeweitet
werden.
Mehr auf www.land-oberoesterreich.gv.at
Mit der Schwerpunktaktion wurden Nahrungsergänzungsmitteln für Sportlerinnen und Sportler auf GVO, Vitamine und Farbstoffe überprüft. Da die meisten dieser Produkte im Ausland (Drittstaaten)
hergestellt werden und daher nach Österreich importiert werden müssen, entsprechen sie den rechtlichen Bestimmungen in Bezug auf erlaubte Zusatzstoffe (z. B. Farbstoffe) und auf die
Deklarationspflicht für GVO-haltige Lebensmittel häufig nicht. Hauptaspekt der Schwerpunktaktion war die Überprüfung von Eiweißpulverprodukten auf das Vorhandensein gentechnisch veränderter
Organismen. Da in der Vergangenheit Eiweißpulver aus Drittstaaten vermehrt aufgrund der Nichtkennzeichnung von Azofarbstoffen beanstandet wurden, wurde auch ein Screening hinsichtlich der
Lebensmittelfarbstoffe durchgeführt.
Es wurden 57 Proben aus ganz Österreich untersucht. 5 Proben entsprachen nicht der Lebensmittelinformations-Verordnung.
Mehr auf www.ages.at.
Ist Kaffee krebserregend? – In den USA hat sich in den in Kalifornien geführten Rechtsstreit um die Antwort auf diese Frage nun auch die zentrale Lebensmittelbehörde FDA eingemischt. Die Food and
Drug Administration erklärte am Mittwoch in einer Stellungnahme, man sei für eine Ausnahmeregelung bei der Kennzeichnungspflicht für Kaffee, und schloss sich damit der Ansicht kalifornischer
Behörden an.
Mehr auf derstandard.at.
Blätterteig ist ein Allrounder: Er wird zu Apfel- und Gemüsestrudel gerollt, zur Cremeschnitte geschlichtet oder zum schnellen Partysnack Schinkenkipferl gefaltet. Der Verein für
Konsumenteninformation (VKI) hat 15 fertige Blätterteigprodukte aus dem Supermarkt getestet. Eines vorweg: Blätterteig ist ungesund und, fast jedes Produkt enthält Palmöl, so der VKI.
Mehr auf help.orf.at und auf www.konsument.at.
In der Küche kommen schon seit Jahrhunderten Farbstoffe zum Einsatz, um Speisen bunter und damit ansprechender zu gestalten – aber nicht alle sind zum Verzehr geeignet
Wie man weiß, isst das Auge mit. Gerichte oder Lebensmittel, die durch eine schöne Farbe bestechen, schmecken uns oft besonders gut. Mit der Farbe hilft man in der Küche gerne auch mal nach, was
aber keine moderne Erscheinung ist, sondern schon seit Jahrhunderten so praktiziert wird.
Doch wie kommen Farben in unseren Lebensmitteln zustande? Welche natürlichen Farbstoffe können wir zum Färben von Speisen verwenden und wie war das früher?
Mehr auf derstandard.at.
Basmatireis gilt als besonders edle Reissorte. Die deutsche Stiftung Warentest wartet nun aber mit einem enttäuschenden Testergebnis auf. Jedes fünfte Produkt sei mangelhaft, und der Preis sage
nichts über die Qualität aus, so die Stiftung. Auch in Bioprodukten seien darüber hinaus Schadstoffe gefunden worden.
Mehr auf help.orf.at und auf www.test.de.
Unter dem rechtlich nicht geregelten – aber wie der Markt beweist offensichtlich gelungenen – Marketingbegriff werden überwiegend pflanzliche Lebensmittel, meist exotischer Herkunft, vertrieben. Häufig handelt es sich um Pflanzenpulver oder getrocknete Früchte, die nur in kleinen Mengen (löffelweise) verzehrt werden sollen. Sie sind vielfach auch als Nahrungsergänzungsmittel in verkapselter Form oder als Pressling erhältlich.
Der Gruppe „Superfood“ werden u.a. Produkte wie Moringa Oleifera-Pulver, Gersten- und Weizengraspulver, Gojibeeren, Chiasamen, Spirulina-Algen, Maca-Wurzelpulver und auch Blütenpollen
zugerechnet. Sehr häufig suggeriert die Bewerbung auf der Verpackung und vor allem im Internet dem Verbraucher, dass diese Produkte einen besonders hohen Nährstoffgehalt aufweisen und mit dem
Verzehr ein gesundheitlicher Zusatznutzen verbunden ist.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Brot und Brötchen gehören für die Menschen in Deutschland zu den am meisten verzehrten Lebensmitteln. Mindestens dreimal in der Woche, zum Teil aber auch jeden Tag werden Brot und Brötchen, laut
einer TK-Studie zur Ernährung, gegessen.
Dabei können die Verbraucherinnen und Verbraucher bundesweit aus einem reichhaltigen Angebot von über 300 Brotsorten und mehr als 1.200 verschiedenen Kleingebäcken aller Geschmacksrichtungen
auswählen. Die deutschen Bäcker kann man aufgrund dieser Sortenvielfalt als Weltmeister im Brotbacken bezeichnen.
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES werden Proben aus dem vielfältigen Brot- und Brötchensortiment der niedersächsischen Bäckereien und Großbäckereien sowie des
Lebensmitteleinzelhandels überprüft.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Neues Lebensmittel. Die Milch von Kühen mit einer besonderen Genetik soll Verdauungsbeschwerden vorbeugen.
„A2-Milch ist eine natürliche, aber auch eine besondere Form von Kuhmilch. “
Gerhard Reingruber ist Milchbauer aus Inzersdorf im Kremstal (Oberösterreich). Er verkauft ein Produkt, das bisher in Österreich so nicht angeboten wurde.
Mehr auf kurier.at.
Wie die Untersuchungen des Jahres 2017 wieder zeigen: Fleisch ist in Bezug auf Antibiotika sicher und nicht gesundheitsgefährdend. 3.827 Proben landwirtschaftlicher Nutztiere - Rind, Kalb,
Schwein, Geflügel und einige Produkte – sind 2017 amtlich auf Rückstände antibiotisch wirksamer Stoffe und entzündungshemmender Mittel untersucht worden. Im Ergebnis waren 99,84 % der
Fleischproben rückstandsfrei. In lediglich sechs Proben (5 x Rind und 1 x Schwein) sind die Experten per modernster Analysetechnik fündig geworden. Hier wurden die erlaubten Höchstgehalte
überschritten.Das Ergebnis passt in seiner Größenordnung zu den Zahlen, die auf Bundesebene für ganz Deutschland vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, BVL, im Nationalen
Rückstandskontrollplan veröffentlicht werden. Auch von hier aus Mecklenburg-Vorpommern werden die Ergebnisse dorthin gesendet und mit verrechnet.
Die festgestellten arzneilich wirksamen Stoffe schöpfen die sogenannten ADI – Werte (akzeptierte tägliche Aufnahmemengen durch den Menschen) in keinem Fall auch nur ansatzweise aus. Dennoch ist
eine zielgerichtete Beprobung und repräsentative Überwachungsdichte weiterhin geboten, um auch die letzten Verstöße aufzudecken und eine entsprechende Sensibilisierung aller Tierhalter, Tierärzte
und Schlachthofbetreiber zu erzielen. Der Nachweis von Antibiotika ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann neben der Aberkennung von EU-Fördermitteln, auch mit Haftstrafe geahndet werden.
Quelle: www.lallf.de.
Das BVL stellt Verbrauchern, interessierten Gruppen und Firmen umfangreiche Informationen zu ernsten unerwünschten Wirkungen bei Kosmetik auf seiner Internetseite zur Verfügung. Die wichtigsten
Aspekte für Verbraucher, Firmen, Ärzte und Apotheker sind in Form eines Flyers kompakt und übersichtlich zusammengefasst.
Mehr auf www.bvl.bund.de.
Die Europäische Kommission hat entschieden, die Verwendung der drei neonikotinoiden Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam im Pflanzenschutz weiter einzuschränken.
Pflanzenschutzmittel mit diesen Wirkstoffen dürfen nur noch in dauerhaft errichteten Gewächshäusern und zur Behandlung von Saatgut, das zur Ausbringung im Gewächshaus bestimmt ist, angewendet
werden. Behandeltes Saatgut, welches für die Aussaat im Freiland vorgesehen ist, darf bis zum 18. Dezember 2018 ausgesät werden.
Mehr auf www.bvl.bund.de.
Warnungen vor gefährlichen Lebensmitteln, Spielzeug oder Elektrogeräten erreichen Menschen oftmals nicht
Verbraucherschützer appellieren an Medien, Produktrückrufe konsequenter zu veröffentlichen. Bislang würden viele Menschen nicht ausreichend darüber informiert, wenn beispielsweise Lebensmittel
mit Salmonellen verunreinigt sind oder Fremdkörper enthalten – was erhebliche gesundheitliche Folgen haben könne, argumentierten die Verbraucherzentrale Hamburg, der Verbraucherorganisation
foodwatch sowie die Betreiber der nicht-kommerziellen Rückrufportale produktrueckrufe.de und produktwarnung.eu in einem gemeinsamen Brief an Chefredaktionen sowie leitende Journalistinnen und
Journalisten.
Mehr auf www.vzhh.de.
Die Weltraumforschung gab den Anstoß
HACCP ist die Abkürzung für: Hazard Analysis and Critical Control Points. Wörtlich übersetzt: Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte. Das Konzept dient der Vermeidung von Gefahren im
Zusammenhang mit der Produktion von Lebensmitteln, die zu einer Erkrankung oder Verletzung von Konsumenten führen können.
Mehr auf www.bzfe.de.
Das ARD-Verbrauchermagazin Markt hat mehrere typische Getreideprodukte aus deutschen Supermärkten auf Glyphosat getestet. Die Redaktion hat Müsli, Haferflocken und Brot aus konventioneller
Herstellung und Bio-Produkte eingekauft und von einem Labor auf Glyphosat untersuchen lassen. In 7 von 29 Produkten wurde das Labor fündig. Keines der überprüften Bio-Produkte ist belastet.
Mehr auf www.ndr.de.
Das Angebot an den unterschiedlichsten Produkten für Kinder ist vielfältig. Artikel zum Spielen, die angezogen werden können oder die der Aufbewahrung von Lebensmittel dienen. Von Textilien aus
Leder und Stoff, über Spielzeug, wie Schleimmassen, bis hin zu Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, wurden diese Artikel u.a. auch auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersucht.
Bei Antirutschsocken kann in dem PVC (Polyvinylchlorid) der Noppen der Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP) verwendet werden. Bei der Herstellung des Leders für Krabbelschuhe stellt Chrom-VI
einen kritischen Stoff dar. Farbige Stoffbücher können nicht farbecht sein, und in der Folge können Farbstoffe auf die Haut übergehen. In Schleimmassen kann Borsäure, welche reproduktionstoxisch
ist, verwendet werden. Bei Trinkflaschen besteht die Gefahr, dass das darin abgefüllte Getränk nach Lagerung in der Trinkflasche auch sensorisch nachteilig beeinflusst wird.
Mehr auf www.ua-bw.de.
Erfreuliche Situation in Baden-Württemberg, nur in Einzelfällen traten überhöhte Gehalte an chemischen Elementen auf. An den vier Untersuchungsämtern in Baden-Württemberg wurden bei rund 4.800
Proben mehr als 51.000 Elementbestimmungen durchgeführt.
Mehr auf www.ua-bw.de.
CBD, kurz für Cannabidiol, wird immer beliebter. Apotheken und Bioläden verkaufen Produkte mit dem Hanf-Bestandteil und in den Städten finden sich schon zahlreiche CBD-Shops. Dort trifft man
selten auf Kiffer-Klischees wie Hanfblätter, Rauchutensilien oder Reggae-Musik. Viele Händler versuchen das Image der Cannabispflanze aufzubessern und bewerben ihre Produkte als trendige
Lifestyle-Artikel.
Mehr auf help.orf.at.
Butterkuchen sind lecker und aufgrund ihrer Beliebtheit ein fester Sortimentsbestandteil in vielen Bäckereien. Sie werden als Plattenkuchen mit Streusel- oder Mandelauflage, ungefüllt und mit
Cremefüllung als lose Ware angeboten.
Im Jahr 2017 hat das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES insgesamt 33 Proben Butterkuchen bzw. Butterstreuselkuchen untersucht.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Dieses Jahr haben mehr Rheinland-Pfälzer schwere Durchfallerkrankungen erlitten als im Jahr zuvor. Bereits 3120 Menschen im Land mussten Darmkrämpfe aushalten, weil sie mit Campylobacter oder
Salmonellen belastete Lebensmittel verzehrt haben.
Mehr auf www.welt.de.
Alle Proben enthielten entsprechende Antischuppen-Wirkstoffe, wobei Hersteller von Naturkosmetik auf natürliche Pflanzenextrakte setzten. Die Zusammensetzung und Kennzeichnung der Proben gab fast
keinen Anlass zur Beanstandung. Die Beanstandungsquote lag unter 3%.
Mehr auf www.cvuas.de.
"Dragon’s Breath", also Drachenatem, heißt ein neuer fragwürdiger Trend unter amerikanischen Kindern und Jugendlichen, bei dem flüssiger Stickstoff über Lebensmittel gegossen wird. Werden diese
dann gegessen, kommt "Rauch" aus Nase und Mund, was aussieht wie der namensgebende Drachenatem. Dabei handelt es sich um kondensierte Feuchtigkeit aus dem eigenen Atem.
Mehr auf kurier.at.
Es gilt das Verbot krankheitsbezogener Information.
Einem Lebensmittel dürfen nicht Eigenschaften der Vorbeugung, Behandlung oder Heilung einer Krankheit zugeschrieben werden. Das abstrakte Werbeverbot soll den Verbraucher vor einer unsachgemäßen
Selbstmedikation schützen. Ob die Aussage richtig oder falsch ist, ist bedeutungslos in diesem Zusammenhang.
Mehr auf www.anwalt.de.
Bis 2030 sollen alle Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt recyclingfähig und der Verbrauch von Einwegkunststoffen reduziert sein - so das ambitionierten Ziel der EU-Plastikstrategie. Nicht
zuletzt deshalb liegt plastikfreies Einweggeschirr im Trend, vor allem zur Grillsaison.
Doch wie gut sind diese vermeintlich „nachhaltigen“ Produkte aus Palmblättern, Zuckerrohr, Pappkarton und Bio-Kunststoff wirklich? Im Test wurden bei einzelnen Produkten Schadstoffe, Schimmel und
sogar Pestizide festgestellt. 12 der getesteten 20 plastikfreien Teller und Becher wurde mit gut bewertet. Keines mit sehr gut.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine Reihe von Empfehlungen zum weiteren Schutz von Säuglingen und Kleinkindern vor potenziellen Risiken durch Pestizidrückstände in
Lebensmitteln abgegeben. Die Empfehlungen sind Teil einer umfassenden Bewertung der Sicherheit von Pestizidrückständen in für Säuglinge und Kleinkinder bestimmte Lebensmitteln.
Mehr auf www.haccp.de und auf www.efsa.europa.eu.
16 Pfirsichproben und 20 Nektarinenproben aus konventionellem Anbau sowie eine Pfirsichprobe aus Bioanbau wurden 2018 auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 31 Proben enthielten
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln; jedoch wurden keine Höchstgehaltsüberschreitungen festgestellt.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Auch im heurigen Jahr hat das Gesundheitsressort dem Parlament einen Lebensmittelsicherheitsbericht vorgelegt, der auf 90 Seiten einen umfassenden Überblick über die erhobenen Daten in diesem
Bereich gibt ( III-164 d.B. ). Grundlage für die Überwachung der Kennzeichnungs- und Sicherheitsregeln für Lebensmittel, Trinkwasser, Verpackungsmaterial, Spielzeug und Kosmetika ist vor allem
geltendes EU-Recht, die Kontrollen erfolgen jedoch auf nationaler Ebene. Dabei wurden die guten Ergebnisse des Vorjahres noch übertroffen: die Beanstandungsquote bei den als gesundheitsschädlich
eingestuften Proben konnte von 0,5% auf 0,4% gesenkt werden. Die Zahl der Lebensmittelbetriebe mit Verstößen lag auf demselben Niveau wie 2016, nämlich bei 8,3%. Die Sicherheit der Lebensmittel
in Österreich habe für sie oberste Priorität, betont die zuständige Ministerin Beate Hartinger-Klein im Vorwort, die zudem eine Weiterentwicklung der heimischen Standards sowie eine Verbesserung
der Kennzeichnung anstrebt.
Mehr auf www.parlament.gv.at, den Bericht gibt es auf www.verbrauchergesundheit.gv.at.
Algen gelten als gesunde Mineralienbombe – doch ein übermäßiger Genuss birgt Risiken.
Immer wieder gibt es Warnhinweise und Produktrückrufe aufgrund überhöhter Jod-Gehalte in Meeresalgenprodukten. Worauf Sie achten sollten.
Mehr auf www.verbraucherzentrale.de und auf www.nachrichten.at.
„In den kürzlich untersuchten zehn Proben Erdbeeren und zehn Proben Wassermelonen sind nur geringste Mengen an für dieses Obst zulässigen Pflanzenschutzmitteln gefunden worden“, sagt Helmar
Tardel, Abteilungsleiter für Schadstoff- und Rückstandsanalytik des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) M-V in Rostock. „Damit ist ein Verzehr bedenkenlos
möglich“.
Die Erdbeeren stammten ausnahmslos aus konventioneller deutscher Erzeugung, acht aus M-V. Eine Probe enthielt keine Rückstände. Die anderen Erdbeerproben enthielten im Durchschnitt 4,8
Wirkstoffrückstände. Für die eingesetzten Pflanzenschutzmittel (PSM), meist Fungizide, gibt es gesetzlich festgeschriebene Höchstgehalte. Die Ausschöpfung der Höchstgehalte betrug 0,4 % bis 28,6
%. Das bestätigt die Größenordnung, die auch in der Vergangenheit im LALLF ermittelt wurde.
„Erdbeeren sollten - wie alle Früchte, die man ungeschält isst - vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden“, empfiehlt Tardel. „Untersuchungen belegen, dass dadurch die Gehalte von Mitteln gegen
Pilzbefall halbiert werden können. Aber auch mikrobielle Belastungen sind so zu mindern“, ergänzt er.
Die konventionell erzeugten Wassermelonen aus Spanien (8 Proben), der Türkei (1) und Griechenland (1) wurden ebenfalls dem Handel in M-V entnommen. Sie enthielten erfreulich wenige Rückstände an
PSM. In drei der spanischen Proben war jeweils ein PSM-Rückstand nachweisbar. Dabei handelte es sich zweimal um ein Insektizid und einmal ein Fungizid.
Quelle: www.lallf.de.
Roher Fisch ist heikel. Trotzdem dürfen Konsumentinnen und Konsumenten beste Ware für ihr Geld erwarten. Der aktuelle Sushi-Test der AK Oberösterreich zeigt, dass 6 Anbieter diese Erwartung
erfüllen. Bei 5 getesteten Sushi-Happen war die Qualität jedoch nicht einwandfrei.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Verbraucher können sich künftig für die Dauer von sechs Monaten über von Behörden festgestellte Verstöße gegen die Lebensmittelsicherheit informieren. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch
einen entsprechenden Gesetzentwurf von Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU), der einem Entscheid des Bundesverfassungsgerichts nachkommt. Die Richter hatten Veröffentlichungen mit Namen von
Produkt und Hersteller gestattet, aber eine Regelung zur Dauer verlangt.
Mehr auf www.finanzen.at.
In der Ausgabe des Amtsblattes der Europäischen Union (Abl. C 196 vom 08.06.2018, S. 1) hat die Europäische Kommission eine „Mitteilung der Kommission — Fragen und Antworten zur Verwendung der
Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel“ veröffentlicht. Die Mitteilung, vom Kollegium der Kommissare
angenommen, ersetzt die im Januar 2013 und Dezember 2016 auf der Website der Generaldirektion „Gesundheit und Verbraucherschutz“ veröffentlichten Q&As, die in einer von Kommission und
Experten der Mitgliedstaaten besetzten Arbeitsgruppe vorbereitet worden waren.
Mehr auf www.kwg.eu, die Information findet sich unter eur-lex.europa.eu.
Hotelgäste, Heimbewohner und Krankenhauspatienten müssen erkennen können, aus welchem Land der Honig in den ihnen angebotenen Portionspackungen kommt. Eine Kennzeichnung der Kartons, in denen die
Portionspackungen verkauft werden, reicht nicht aus, wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in München in einem am Freitag, 27. Juli 2018, veröffentlichten Urteil entschied (Az.: 20 BV
16.1961). Er setzte damit die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) um.
Mehr auf www.juraforum.de.
Auf Grundlage der Gehaltsdaten aus dem Bundesweiten Überwachungsplan (BÜp) 2015 und dem Monitoring 2015 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Gehalte von Blei und Cadmium in
Säuglings- und Kleinkindernahrung gesundheitlich bewertet. Dabei kommt das BfR für Deutschland zu dem Ergebnis, dass bei den geprüften Produkten der Kategorie „Milchnahrung in Pulverform“ und
„verzehrsfertig“ sowie „Getreidebeikost in Pulverform“ und „verzehrsfertig“ eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Cadmium aktuell nicht wahrscheinlich ist.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Gesunde Ernährung liegt im Trend der Verbraucher. Hierzu zählen auch fertige Obstsalate, die nach dem Kauf direkt verzehrt werden können. Diese werden mittlerweile fast überall angeboten,
angefangen im großen Supermarkt bis hin zum Shop in der Tankstelle. Dabei ist die Vielfalt der angebotenen Obstsalate sehr groß.
Der Verbraucher kann wählen zwischen Obstsalat mit "klassischem" Obst wie Äpfel, Birnen, Trauben oder mit "exotischen" Früchten wie Mango, Melone, Ananas und Kokos. Angeboten werden Obstsalate
ohne Dressing, mit Dressing oder mit Joghurt. Durch die Verwendung von Obstscheiben, denen noch die Schale anhaftet, wie zum Beispiel Melonen- oder Ananasscheiben, wird dem Verbraucher ein
besonderer Frischestatus suggeriert.
Mehr auf www.lebensmittel.org.
Sicher haben auch Sie schon von der Lebensmittelampel gehört. Grün für gute Lebensmittel, rot für ungesunde Lebensmittel. Die Bewertung basiert auf Grundlage von Lebensmittelinhaltsstoffen, die
als ungesund betrachtet werden (hoher Gehalt an Energie, Zucker, gesättigten Fetten, Salz) und solchen mit gesunden Eigenschaften (hoher Gehalt an Gemüse, Obst, Ballaststoffen und Eiweiß).
In Deutschland und Österreich gibt es (bisher) eine solche verpflichtende Kennzeichnung – gut sichtbar auf der Verpackung – leider noch nicht. Allerdings kann man auf die kostenlose App der
französischen Initiative Open Food Facts zurückgreifen.
Mehr auf www.food-monitor.de.
Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die zwischen Tier und Mensch übertragen werden können. Die Übertragung kann durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, durch den Konsum von kontaminierten
Lebensmitteln, in erster Linie solcher tierischer Herkunft sowie durch indirekten Kontakt (z. B. durch verunreinigte Umgebung) erfolgen.
Mit der Überwachung von Zoonosen werden laufend präzise Daten zum Auftreten von Zoonoseerregern entlang der gesamten Lebensmittelkette gewonnen, von der Umwelt, über die Veterinärmedizin und die
Lebensmittelproduktion bis zu Konsumentin und Konsument. Auf Grund dieser Zahlen und Fakten können letztendlich gezielt Maßnahmen getroffen werden, um Übertragungsketten dieser Erreger zu
unterbrechen.
Mehr auf www.ages.at.
Die Leitlinie stellt den aktuellen, allgemein anerkannten Stand der Hygienepraxis für ortsveränderliche Betriebsstätten und die dort be- und verarbeiteten Lebensmittel dar.
Die Leitlinie wurde erarbeitet von der BGN zusammen mit dem Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e.V., Deutscher Schaustellerbund e.V., Bundesverband Deutscher Schausteller und
Marktkaufleute e.V., Bundesverband Schnellgastronomie und Imbissbetriebe e.V. und Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V.
Zur Leitlinie auf lebensmittelhygiene.portal.bgn.de.
Am 25. Juli 2018 urteilte der Europäische Gerichtshof darüber, ob durch Mutagenese gewonnene Organismen als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) im Sinne der Richtlinie 2001/18/EG
(GVO-Richtlinie) anzusehen sind. Mit dem Begriff „Mutagenese“ werden alle Züchtungsverfahren zusammengefasst, die es ermöglichen, das Erbgut lebender Arten ohne Einbau einer fremden DNA zu
verändern. Der EuGH hat nun entschieden und diese Frage bejaht. Damit unterliegen alle mit Methoden der Mutagenese gewonnenen Organismen, unabhängig von der angewandten Technik, den gesetzlich
vorgesehenen Verpflichtungen der GVO-Richtlinie. Somit werden auch solche Organismen streng reguliert, deren Erbgut mit neuen Züchtungstechniken (Genome Editing) verändert wurde.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung Nr. 111/18 des EuGH
(PDF, 168 kB)
Urteil des EuGH (PDF, 293
kB)
Quelle: www.lgl.bayern.de.
Beim Grillen sollten Burger stets ganz durchgegart werden, auch wenn Hobbyköche auf medium gebratene Stücke schwören. Burger, die innen noch rosa und somit halb roh sind, könnten
Lebensmittelvergiftungen nach sich ziehen. Darauf weist die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hin.
Mehr auf help.orf.at.
ÖKO-TEST hat in der aktuellen August-Ausgabe 17 Marken Aceto Balsamico di Modena untersucht.
Kritik gibt es dafür, dass einige Hersteller Zucker zusetzen, der nicht aus Weintrauben stammt. In neun Produkten steckt zudem ein künstlicher Farbstoff. Immerhin acht Marken kann das
Verbrauchermagazin empfehlen.
Mehr auf www.food-monitor.de und auf www.oekotest.de.
Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich kontrollierten bei je einer Filiale von Interspar, Billa, Hofer, Penny, Lidl, Merkur, Maxi Markt und im Pro Kaufland im Großraum Linz das
Angebot an verpacktem Obst und Gemüse. Das Ergebnis fällt schlecht aus.
In jedem Geschäft wurde verdorbene Ware gefunden. Von den insgesamt 20 mangelhaften Produkten fanden die Testerinnen 4 bei Maxi Markt, je 3 bei Pro, Merkur und Hofer, 2 Produkte bei Lidl, Penny
und Billa und 1 Produkt bei Interspar.
Mehr auf ooe.arbeiterkammer.at.
Alnatura ist Deutschlands bekannteste Bio-Marke. Wie viel bio steckt tatsächlich in den Produkten? Bedeutet bio immer gleich beste Qualität? "Marktcheck" vergleicht Alnatura-Produkte mit denen des Bio-Konkurrenten denn´s und den Bio-Angeboten von Rewe und Aldi.
Mehr auf www.swr.de.
Ziel der Schwerpunktaktion war es zu erheben, ob und in welchem Ausmaß Schimmelkäse und Rohwürste am österreichischen Markt durch pathogene Keime (Listerien, Salmonellen, Staphylokokken,
STEC/VTEC) kontaminiert sind. 75 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Eine Probe wurde beanstandet:
Eine Probe Rohwurst war wegen shigatoxinbildender Escherichia coli (STEC) gesundheitsschädlich.
Mehr auf www.ages.at.
25 Proben Frischgemüse, hauptsächlich Petersilie, Rucola und andere Salatsorten, sind in diesem Jahr im LALLF auf Nitrat untersucht worden. „Erfreulicherweise wurde in keiner der Proben die
erlaubte Höchstmenge an Nitrat überschritten“, resümiert Prof. Frerk Feldhusen, Direktor des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock.
Nitrate sind Stickstoffverbindungen, die sowohl im Boden vorkommen, als auch über chemische Düngung von der Gemüsepflanze aufgenommen werden. Pflanzliche Lebensmittel sind somit eine Hauptquelle
für die Nitrataufnahme des Menschen. Nitrat selbst ist für den Menschen relativ unbedenklich. Durch mikrobiologische oder enzymatische Einwirkungen ist aber die Umwandlung von Nitrat zu Nitrit
möglich. Ursachen können unsachgemäßer Transport und falsche Lagerung sein. Wenn etwa Salat in einem Folienbeutel luftdicht verpackt ist, reduzieren Mikroorganismen Nitrat zu Nitrit. Nitrit ist
an der Bildung der als krebserregend geltenden Nitrosamine beteiligt.
Einige Gemüsesorten, wie Feldsalat, Kopfsalat, Spinat oder Rucola, auch Wurzelgemüse, z. B. Rote Beete, weisen vergleichsweise hohe Nitratgehalte auf. Daher werden diese Gemüseerzeugnisse
besonders überwacht und im LALLF regelmäßig untersucht.
„Eine abwechslungsreiche Gemüseauswahl in der Ernährung schafft für Verbraucher Sicherheit, eventuell vorhandene höhere Gehalte an unerwünschten Inhaltsstoffen zu minimieren. Das ist auch aus
ernährungsphysiologischer Sicht sinnvoll“, sagt Feldhusen. Fakt ist ebenfalls, dass eine Kombination von nitratreichen Speisen mit Vitamin C (z. B. aus Säften), positiv ist, denn Vitamin C hemmt
die Bildung von Nitrosaminen.
Hintergrund:
Der Nitratgehalt von Gemüse hängt besonders von der Sonneneinstrahlung ab. Das von der Pflanze aufgenommene Nitrat wird hauptsächlich unter Sonneneinfluss, überwiegend zu Eiweiß und anderen
organischen Stickstoffverbindungen umgewandelt. Je weniger Licht und je geringer die Temperaturen sind - wie vor allem im Winter in Gewächshäusern - desto unvollständiger wird das aufgenommene
Nitrat abgebaut. Ein Teil des Nitrats wird aber auch in den Pflanzen gespeichert. Verschiedene Gemüsesorten, z. B. Kopfsalat, Spinat, Rote Bete, Radieschen und Rettich reichern je nach Jahreszeit
und Anbaugebiet auffallend hohe Gehalte an Nitrat an.Geringe bis sehr geringe Nitratgehalte haben unter anderem Rosenkohl, Chicorée, Kartoffeln, Möhren, Süßkartoffeln und Spargel. Ebenfalls als
nitratarm gelten Obst und Fruchtgemüse, wie z. B. Tomaten, Paprika, Gurken, Erbsen, grüne Bohnen, Erdbeeren, Kürbis.
In der Analyse waren: 10 x Petersilie, 7 x Rucola, 5 x Kopfsalat, 1 x Eisbergsalat, 1 x Feldsalat, 1 x Spinat. Sieben der Proben stammten von Erzeugern aus M-V.
Laut EG-Verordnung 1881/2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln gelten z. B. für Rucola maximale Nitrat-Grenzwerte von 6.000 mg/kg.
Quelle: www.lallf.de.
Senfkreationen in allen Variationen, insbesondere von regionalen Anbietern, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Senfmühlen und kleine Manufakturen verkaufen Produkte wie Knoblauch- oder
Fruchtsenf in Geschäften, Hofläden oder auf Wochenmärkten. Meist werden diese Erzeugnisse in kleineren Gläsern mit selbst gestalteten Etiketten angeboten. Vor allem in der Grillsaison probieren
viele Verbraucher die ausgefallenen "Scharfmacher", greifen aber auch weiterhin zu den Klassikern wie mittelscharfem Delikatess-Senf.
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES untersucht Senf u. a. auf die Einhaltung der Nährwertangaben und den Zusatz von allergenen Stoffen.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
In der Grillsaison ist sowohl ungewürztes Fleisch als auch küchenfertig vorbereitetes Fleisch, z. B. marinierte Schweineschnitzel, Steaks oder Koteletts sehr beliebt. Durch das Marinieren wird
das Fleisch zarter. Insbesondere durch stark gewürzte Marinaden kann jedoch auch ein unangenehmer Geruch, hervorgerufen durch beginnenden mikrobiellen Verderb des Fleisches, überdeckt werden.
Während der Grillsaison werden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut (LVI) Oldenburg jedes Jahr zahlreiche Proben Grillfleisch und Grillwürste untersucht. Im Fokus der Untersuchungen stehen die
Mikrobiologie sowie chemische Parameter und die Kennzeichnung.
Mehr auf www.laves.niedersachsen.de.
Beim Einkauf von Käsekrainern können Hobbygriller nicht viel falsch machen, so der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die meisten Produkte der Handelsketten schnitten im Test der
Verbraucherschützer tadellos ab. Qualitätsunterschiede gab es aber beim Käse in den Würsten.
Mehr auf help.orf.at und www.konsument.at.
Gas- oder Holzkohlegrillgeräte sind häufig mit Grillrosten aus Stahl oder Gusseisen ausgerüstet. Die Materialien sind gute Wärmeleiter und –speicher und gestatten es, Lebensmittel gleichmäßig zu
grillen. Zum Schutz vor Korrosion und für einfaches Reinigen können Grillroste mit Emaille beschichtet werden. Als Emaille bezeichnet man eine glasartig erstarrte Schmelze aus Silikaten und
Oxiden verschiedener Metalle. Sie kann Aluminium, Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Eisen, Kobalt, Lithium und Nickel enthalten.
Überwachungsbehörden der Bundesländer haben bei emaillierten Stahl- und Gusseisengrillrosten untersucht, ob und in welchem Umfang metallische Elemente aus der Emailleschicht beim Grillen
freigesetzt werden und damit in das Grillgut übergehen können. Es zeigte sich, dass bei einigen der untersuchten Grillroste teilweise erhebliche Mengen Aluminium, Antimon, Arsen und Nickel
entweichen.
Mehr auf www.bfr.bund.de.
Die in Europa verzehrten Lebensmittel sind nach wie vor größtenteils frei von Pestizidrückständen oder enthalten Rückstandsmengen, die innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen, wie jüngste
Monitoring-Daten zeigen.
Mehr als 96% der für den aktuellen Jahresbericht über Pestizidrückstände in Lebensmitteln analysierten Proben lagen innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte; rund 51% waren frei von
quantifizierbaren Rückständen.
Mehr auf www.efsa.europa.eu.
(thx Munteanu)
Ziel der Schwerpunktaktion war eine flächendeckende Erfassung der Rückstandsbelastung mit Arzneimitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln und Umweltkontaminanten bei Milch, Eiern und Honig aus
österreichischer Primärproduktion.
Es wurden 759 Proben aus ganz Österreich untersucht. Zwei Milch-Proben wurden beanstandet.
Mehr auf www.ages.at.
Sojadrinks sind die Nummer eins der Milchalternativen und gelten als gesund. Im Test schneidet knapp jeder zweite Sojadrink gut ab. Doch jeder dritte ist mangelhaft. Die Gründe sind Nickel,
Chlorat und ein Keim. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie 15 Sojadrinks der Geschmacksrichtung Natur geprüft hat. 12 davon
tragen ein Biosiegel.
Mehr auf www.yumda.de und auf www.test.de.
Immer wieder schüren Medienberichte über Salmonellen-Infektionen beim Menschen Ängste hinsichtlich der Unbedenklichkeit des Verzehrs von frischeihaltigen Lebensmitteln. Daher scheint in der
Öffentlichkeit der Eindruck zu bestehen, dass diese Infektionserreger mehr oder weniger regelmäßig bei Legehennen zu finden sind. Dieses Merkblatt soll Aufschluss über die Entwicklung der
Häufigkeit des Nachweises von Salmonellen der Kategorie 1 (S. Enteritidis und S. Typhimurium) und den Erfolg der Bekämpfungsmaßnahmen geben.
Mehr auf www.stua-aulendorf.de.
Müheloses Abnehmen in kürzester Zeit, ohne Veränderung des Ernährungs- oder Bewegungsverhaltens, womöglich noch mit Geldzurückgarantie – mit solchen Werbeversprechen locken häufig Hersteller von
Nahrungsergänzungsmitteln für die Gewichtsreduktion. Oftmals enthalten diese Produkte nicht erlaubte pharmakologische Wirkstoffe, um die entsprechende Wirkung zu erzielen. Im Jahr 2017 wurden
speziell im Internet verkaufte Schlankheitsmittel bzw. „Fettburner“ Produkte mit dem Fokus „Abgrenzung Lebensmittel/Arzneimittel“ untersucht. In 3 von 9 Proben wurden dabei unerlaubte
Arzneistoffe nachgewiesen.
Mehr auf www.cvuas.de.
Der EuGH weitet die Definition von genmanipulierten Pflanzen aus, lässt den Staaten aber freie Hand, wie sie damit umgehen. So wird Österreichs Gentechnikfreiheit zur Illusion.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein gewaltiger Triumph für die Gegner der Gentechnik: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am Mittwoch überraschend – und gegen die Empfehlung seines
Generalanwalts –, dass Pflanzen, deren DNA mittels Mutagenese optimiert wurde, auch unter das strikte EU-Regelwerk für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) fallen.
Mehr auf diepresse.com.
Ziel der Schwerpunktaktion „Listerien in Blauschimmelkäse“ war die Erhebung des Ausmaßes der Verunreinigung von Blauschimmelkäse mit Listeria monocytogenes. Insgesamt wurden 70 Proben (Herkunft
EU) untersucht. Keine einzige Probe musste beanstandet werden.
Mehr auf www.ages.at.
Diese Schwerpunktaktion diente in erster Linie der Datenerhebung bezüglich der Belastung von kosmetischen Ölen mit Prozesskontaminanten (3- und 2-Monochlorpropandiol, Glycidyl-Fettsäureester). 30
Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Vier Proben wurden wegen fehlender Notifizierung bzw. Kennzeichnungsmängel beanstandet.
Mehr auf www.ages.at.
Der Schutz des Lebens und der Gesundheit der Menschen, das Wohlergehen der Tiere und die Belange der Umwelt – diese weitreichenden, hehren Ziele werden mit den europäischen Regeln für die
Verwendung von genetisch veränderten Organismen (GVO) verfolgt. GVO-Richtlinien existieren seit Anfang der 1990er-Jahre und wurden immer wieder aktualisiert. Für heute, Mittwoch, wird eine
richtungsweisende Entscheidung erwartet: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt darüber, ob neuere Methoden der Gentechnik unter das alte Gesetz fallen oder nicht.
Mehr auf derstandard.at.
Leckere Schokolade, saftige Erdbeeren, hübsche Vanilleblüten: Die Abbildungen auf Speiseeis-Verpackungen machen Appetit. Doch nicht immer erfüllt das Eis die Erwartungen. Dies zeigt ein
Marktcheck von Lebensmittelklarheit, einem Projekt des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) und der Verbraucherzentralen. Es mangelt an transparenten Informationen zu Zutaten und
Zutatenmengen, die helfen Qualitätsunterschiede auszumachen.
Mehr auf www.vzbv.de.
CRISPR/Cas9 - dieses merkwürdige Kürzel steht für ein neues Verfahren, um DNA-Bausteine im Erbgut zu verändern, so einfach und präzise, wie es bis vor kurzem unvorstellbar war. In der Welt der
Gentechnik ist es wirklich eine Revolution. Obwohl es aus Bakterien stammt, funktioniert CRISPR in nahezu allen lebenden Zellen und Organismen: Es verspricht neue Möglichkeiten gegen Aids, Krebs
und eine Reihe von Erbkrankheiten – aber auch bei der Züchtung von Pflanzen und Tieren. Schon jetzt wird darüber heftig gestritten. Im Kern geht es darum, ob solche Pflanzen oder Tiere als
„gentechnisch verändert“ anzusehen sind oder eher natürlichen Mutationen gleichen.
Mehr auf www.transgen.de.
Als Information über die Zusammensetzung eines Lebensmittels sind Nährwertangaben auf der Verpackung eine wichtige Hilfe für die Verbraucher. Seit 13. Dezember 2016 ist die Angabe der sogenannten
„Big 7“ bei allen verpackten Lebensmitteln Pflicht. Bislang waren Nährwertangaben gesetzlich nur vorgeschrieben, wenn das Lebensmittel mit nährwert- oder gesundheitsbezogenen Angaben (zum
Beispiel als „fettreduziert“) ausgelobt war, ansonsten war die Nährwertangabe freiwillig.
Ob die Angaben auf der Verpackung auch zutreffen, wurde 2017 an insgesamt 89 Proben Brühwurst und Brühwürstchen überprüft. Dabei wurden Produkte mit und ohne Nährwertauslobung untersucht.
Mehr auf www.ua-bw.de.